Deathhammer - Electric Warfare

Review

Das norwegische Zwei-Mann-Bataillon DEATHHAMMER ist längst kein Geheimtipp mehr. Seit Jahren gelten sie als eine der führenden Bands in dem Bereich des Blackened Thrash beziehungsweise Blackened Speed Metal und sind unter anderem für hiesige Bands wie INDIAN NIGHTMARE mehr als nur wegweisend. Mit „Electric Warfare“ lassen sie das nächste Biest auf die Menschheit los.

DEATHHAMMER – Der Sound der Zeit

Angesichts der weltweit immer weiter voranschreitenden politischen Eskalationen, Pandemien, Hungersnöte und klimatischen Verschärfungen wirkt der Sound, den DEATHHAMMER in den vergangenen fast zwei Jahrzehnten forciert haben, schon fast wie der Perfekte Soundtrack. Als würde er symbolisch für all die Wut stehen, die wir gegen all dies entgegenbringen müssten. In dieser Hinsicht macht „Electric Warfare“ derbe Spaß und man möchte einfach über die 42 Minuten Spielzeit hinweg die Anlage laut aufdrehen und all seine rohe, innere Energie rauslassen.

Auf dem Zenit angekommen

DEATHHAMMER liefern auf „Electric Warfare“ natürlich keine neuen Ideen. Im Grunde ist das Genre durch Bands wie HELLRIPPER, SABBAT und eben INDIAN NIGHTMARE gut gesättigt. Dennoch haben DEATHHAMMER ihren brachialen Sound weiter ausgearbeitet. Dank besserer Produktion rollt „Electric Warfare“ angenehm druckvoll aus den Boxen über einen herein, ohne dabei aber übertrieben auf Loudness zu setzen. Fast erinnert einen die Produktion an den Sound der frühen Thrash-Scheiben von SLAYER, KREATOR, OVERKILL und Konsorten. Ohne zu übertreiben liefern DEATHHAMMER dadurch ihr bisher bestes Album ab. Quasi ein Muss für jeden Fan des (Blackened) Thrash Metals. Wer dagegen auf viel Abwechslung wert legt, hat eh nicht bis hierhin weitergelesen.

25.02.2022
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