Die verflixte Sieben … nach eben so vielen Jahren geben DEATHEVOKATION ein Re-Release der 2007 erschienenen „The Chalice Of Ages“ heraus. Laut Selbstbeschreibung der Band handelt es sich um Musik von Fans für Fans. Das Album klingt auch so, was hier nichts Schlechtes heißt. Metalheads wie ich, die sich dieses Teil das erste Mal einverleiben, merken sofort, dass hier sehr ambitioniert wie liebevoll interpretiert wie performed wurde/wird.
Allerdings, viel Neues geschweige denn andere Eindrücke kann ich über dieses Album nicht gewinnen/verlieren. Liest man sich die damalige Review des mittlerweile ausgeschiedenen Redaktionskollegen durch, verglichen mit dem, was man auf „The Chalice Of Ages“ zu hören bekommt, kann ich mich dessen Eindruck eigentlich nur anschließen. Es bleibt halt einfach alte Schule, thematisch werden die Riffs im Album recycled, speziell in den Leads. Das macht sich schon sehr früh bemerkbar, denn bereits in der Mitte wird DEATHEVOKATIONs Neuauflage recht zäh. Der Sound selbst ist sehr old school gehalten, wer eine andere, kleinere Nuance von BOLT THROWER sucht, wird hier fündig.
Es bleibt halt was es ist, alte Schule. Nach sieben Jahren ist ein RE-RELEASE meiner Meinung nach etwas früh, und da es sich noch dazu um damals schon alte Schule handelt, die heute logischer Weise noch älter ist, nun ja … jedem das Seine. Nostalgiker kommen mit „The Chalice Of Ages“ ganz sicher auf ihre Kosten. Ist man gerade auf Entdeckerkurs, lässt man diese Platte von DEATHEVOKATION besser im Regal.
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