DEATH EVOKATION ist eine amerikanische Demoband, die sich mit ihrem aktuellen Output „Blood Demo 2005“ zu beweisen versucht. Bereits mit dem zweiten Song wird einem klar, bei welchen Metal Heroen die vier Jungs abkupfern und zwar bei der Thrash Metal Band schlechthin, SLAYER. Darüber hinaus ist eine hörbare Anlehnung an VADER erkennbar. Wie die Polen gehen auch die Amis bei ihren Texten nach „Schema F“ vor und verwenden kurze sich reimende Wortgruppen. Alte Schule in ihrer besten Form! Die tiefe dominante Gitarre entwickelt zuweilen einen fetten Groove, perfekt zugeschnitten auf den bangenden Homo Metallus Brutallus. Obwohl die Aufnahme nicht die perfekteste/reinste ist, tritt das Demo schön Arsch, kein Wunder, denn man könnte glauben, man höre SLAYER und VADER simultan. Wenn also Demofeeling, dann aber richtig. Das lob ich mir! Der Gesang ist tief und erinnert tatsächlich etwas an die Polen. Das Songwriting ist simple und gut, denn die Songs funktionieren auf den Punkt genau. Das Schlagwerk – ebenfalls alte Schule – ist thrashig angehaucht und dezent, hier wäre etwas mehr Druck wünschenswert. Ansonsten kann man an der Platte nicht viel rummeckern – sogar das Cover sieht stylisch aus. Schwarz-weiß, wie es sich gehört. Tja die Jungs haben sich den wahren Death Metal wirklich auf die Fahnen geschrieben. Alles topp – bis auf die wenigen Schnitzer, die solch ein Demo mit sich bringt. DEATH EVOKATION bringen übrigens im Winter ihr Debüt via Xtreem Music auf den Markt. Das gute Stück wird „The Chalice Of Ages“ heißen und ich bin guter Hoffnung, dass es der absolute Hass wird. Punkt.
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