Death Dies - Legione

Review

KURZ NOTIERT

DEATH DIES weilen nun schon seit mittlerweile gut 20 Jahren unter uns, sind jedoch nie wirklich zu Ruhm oder Ehre gekommen – auch im Kennerkreis, der auch den Underground miteinbezieht, nicht. Weshalb das so ist, beweist „Legione“ eindrucksvoll. Als Compilation beinhaltet das Werk nicht nur eigene Songs, sondern auch Material anderer Bands, in denen die Mitglieder von DEATH DIES aktiv waren/sind. Nicht nur, dass die Songs (je nach Band-Zugehörigkeit) unterschiedliche Produktionen besitzen, auch musikalisch will das Werk nicht funktionieren. Auf typisches, aber auch qualitativ minderwertiges 90er-Jahre Geschrote (DEATH DIES), folgt gedrosseltes Schwarzmetall mit zumindest ansatzweise epischen Gesangsspuren (EVOL), ehe melodische Raserei dominiert (SATANEL). Mit dem Orgel-Outro „Legione“ (NEGATRON) wird abschließend allenfalls noch versucht, einen allgemeinen Rahmen für das Werk zu schaffen, was den Karren aber auch nicht mehr aus dem Dreck ziehen kann. Einzig wirklich Positives an dieser flickenteppichartigen Zusammenstellung ist das ebenso enthaltene ROTTING CHRIST-Cover „Fgmenth Thy Gift“, bei dem der ursprüngliche Spirit ein Stück weit aufrecht erhalten bleibt.

20.11.2015

Präsentationsressort & Akkreditierungen: Festivals

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