Death Angel - The Evil Divide
Review
34 Jahre, acht Alben und unzählige Auftritte. DEATH ANGEL sind schon verdammt lange im Geschäft und haben einiges Vorzuweisen. Können die Thrasher mit „The Evil Divide“ nochmal neue Akzente setzen?
Der Einstieg gerät schnörkellos. Der Vorab veröffentlichte Song „The Moth“ schmettert gnadenlos und mit Höchstgeschwindigkeit aus den Boxen. Das erinnert frappierend an das Vorgängeralbum „The Dream Calls For Blood“. Doch im Anschluss zeigen DEATH ANGEL weitaus mehr Abwechslung als zuletzt. So sind die Backing Vocals von Lead- Gitarrist Rob Cavestany deutlicher raus zu hören, wodurch der Gesang um einiges vielseitiger ist. Außerdem gibt es wieder vermehrt melodische Songs, die auch gerne mal im Midtempo verweilen („Lost“). Vom 50-minütigen Dauergeknüppel des Vorgängers findet sich auf „The Evil Divide“ keine Spur. Und das ist verdammt gut so!
Den Produzenten-Posten übernahm – wie schon bei den beiden vorherigen Platten – Jason Suecof. Wer mit seiner modernen und glatt gebügelten Produktion in der Vergangenheit Probleme hatte, wird auch mit dem Sound von „The Evil Divide“ nicht glücklich. Vor allem das Schlagzeug klingt leider sehr klinisch. Dafür haben DEATH ANGEL allerdings verdammt starkes Songmaterial im Gepäck. Höhepunkte sind dabei „Cause For Alarm“ und die Mitgröl-Hymne „Hatred United/United Hate“. Echte Durchhänger gibt es nicht.
DEATH ANGEL liefern mit „The Evil Divide“ zwar kein Meisterwerk ab. Doch in der obersten Thrash-Liga spielen die Bay-Area-Veteranen immer noch problemlos mit.
Death Angel - The Evil Divide
Band | |
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Wertung | |
User-Wertung | |
Stile | Thrash Metal |
Anzahl Songs | 11 |
Spieldauer | 45:13 |
Release | 27.05.2016 |
Label | Nuclear Blast Records |
Trackliste | 01. The Moth 02. Cause For Alarm 03. Lost 04. Father Of Lies 05. Hell To Pay 06. It Can't Be This 07. Hatred United, United Hate 08. Breakaway 09. The Electric Cell 10. Let The Pieces Fall 11. Wasteland (Bonus Track) |