Wohl kaum eine Band ist in einschlägigen Szenekreisen so umstritten wie DEAFHEAVEN. Mit seinem 2013er-Werk „Sunbather“ hat sich das Quartett aus dem US-Bundesstaat Kalifornien seinerzeit zum Inbegriff dessen gemacht, was unter eingefleischten Traditionalisten gemeinhin – und meistens abschätzig – als „Hipster Black Metal“ abgetan wird. Seitdem sieht sich die Truppe stürmischen Jubelarien, aber auch wütenden Schimpftiraden und totaler Ablehnung ausgesetzt. Frontmann George Clarke und Kollegen wird letzteres nicht weiter kümmern – im Gegenteil. Denn der Aufschrei der Szenepolizei, welcher nun auch das aktuelle Werk „Ordinary Corrupt Human Love“ begleitet, bringt für den Vierer letztendlich vor allem eines mit sich: Aufmerksamkeit – und damit kostenlose PR.
Die ganze Aufregung ist – bei etwas nüchterner Betrachtung – dann noch schwerer nachzuvollziehen angesichts der Tatsache, dass DEAFHEAVEN erwiesenermaßen nicht die ersten waren, die „klassische“ Black-Metal-Elemente mit anderen Stilrichtungen verquirlt haben. Am besten beraten ist am Ende des Tages somit wohl derjenige, welcher die Musik des Quartetts zunächst einmal als das ansieht, was sie ist: Musik nämlich, die sich ganz und gar nicht dazu eignet, sie mit einem eindeutigen Etikett zu versehen. Das Problem ist natürlich: Dann gäbe es nichts mehr, worüber es zu streiten lohnt.
Folglich wird es wohl so kommen, wie es immer kommt. Natürlich auch, weil „Ordinary Corrupt Human Love“ wieder in dieselbe Kerbe schlägt – oder besser: rechts und links davon. Bedeutet: rasendes Gehämmer auf der einen, sanftes Geflecht auf der anderen Seite. Im Vergleich zum Vorgängerwerk kommt die vierte Platte der Kalifornier dabei mit einer etwas positiveren Grundatmosphäre daher, was einerseits an den bandtypischen, durigen Melodien liegt, die im Verlauf der Tracklist immer wieder prominent inszeniert werden, sowie vor allem an der Tatsache, dass die ruppigen, flotteren Parts gegenüber den feinfühligen Klängen noch deutlicher in der Unterzahl sind, als das auf den früheren Werken der Fall war.
Wählten DEAFHEAVEN so beispielsweise sowohl bei „Sunbather“ als auch beim Vorgänger „New Bermuda“ einen krachenden Auftakt, richtet sich das jüngste Werk in Form des siebenminütigen „You Without End“ zunächst einmal stetig, aber behutsam auf – getragene Pianoklänge, Sprachsamples und viel Delay inklusive. Das wilde Gekreische George Clarkes, welches die Schwelgerei hin und wieder durchbricht, ist dabei eher ein wütender Kampf im Hintergrund. Wäre das übrigens nicht so, wäre es tatsächlich auch ein Problem. Denn wirklich variabel ist das nicht, was Clarke (auch im gesamten Albumverlauf) gesangstechnisch da anbietet. Dafür aber wohl auf textlicher Ebene – wenngleich die verschachtelten, abstrakten Zeilen im Booklet nicht wirklich einen Zugang anbieten. Who knows.
Es folgt mit „Honeycomb“ das erste intensive Aufbäumen der Platte, und nach stampfendem Beginn transportiert der Elfminüter dann tatsächlich auch erstmals eine Art episches Schwarzmetall-Feeling, das sich allerdings – und allem Krakele zum Trotz – gegen Ende in einer markanten und fast schon freundlichen Melodie verliert. Damit ist gleichzeitig das Spektrum des weiteren Verlaufs weitestgehend abgesteckt: Während das überlange (letztlich knacken vier von sieben Songs die Zehn-Minuten-Marke) „Glint“ behutsam seinem rasenden Höhepunkt entgegenträumt und „Canary Yellow“ von der Shoegaze-Schnulze zum vertrackten Hochgeschwindigkeitsungetüm mutiert, fungieren das ruhige, von Chorgesängen durchzogene „Near“ sowie das balladeske „Night People“ (mit gesanglicher Unterstützung von CHELSEA WOLFE und Multiinstrumentalist Ben Chisholm) als Atempausen. Zwischendurch schleichen sich aber auch einige Hänger ein: Beim Auftakt des Schlusstracks „Worthless Animal“ beispielsweise wirkt die stoische Schreierei Clarkes schlichtweg Fehl am Platz, und auch Drummer Daniel Tracy hat hin und wieder seine liebe Mühe, in den langsameren, differenzierten Abschnitten punktgenau zu agieren. So groovt nicht alles, was grooven soll – bei einer Liveaufnahme letztlich aber auch kein großes Wunder. Stichwort Aufnahme: Die Abmischung, die erneut Jack Shirley übernahm, ist zweifelsfrei gelungen, das gesamte Instrumentarium tönt natürlich, präsent und besitzt die nötigen Spitzen.
Ist „Ordinary Corrupt Human Love“ – und zwar jenseits aller Vorbehalte – am Ende nun ein gutes Album? Ja, ist es. Nicht unbedingt, weil es von der ersten bis zur letzten Minute fesselt. Nicht, weil es die ein, zwei herausragenden Songs hat. Sondern vor allem, weil es über weite Strecken und auf ganz eigentümliche Weise den klanglichen Spagat zwischen Gut und Böse bewerkstelligt und dabei stets spannend bleibt. Mal in sperriger Manier, dann leise säuselnd, dann forsch und direkt. Der Rest ist – zum Glück – Geschmackssache.
Man hätte die Bezeichnung Black Metal ruhig mit reinnehmen können, das wäre gerechtfertigter als bei dem, was manche altgediente Band heute so macht. Ich glaube kaum, dass reine Postrocker da was mit anfangen können.
Hip, true oder nicht, ich finde die ganz gut.
Und das aus deinen Fingern?!? Es geschehen noch Zeichen und Wunder…
Ich liebe diese Band einfach für das, was sie ist. Ein Kollektiv von Leuten, die auf Konventionen scheißen und gerade dadurch etwas großartiges erschaffen
Eben. Der Unterschied zu z.B. Dimmu Borgir ist, dass ich nicht das Gefühl habe, dass Black Metal (ja, schon klar, kein reiner BM) hier lächerlich gemacht wird und tatsächlich Herzblut dabei ist und nicht nur $.
Ich weiß nicht, ob die Herren von Dimmu Borgir kein Herzblut in ihre Platten einfließen lassen, aber ich weiß ganz sicher, dass die nicht my cup of tea sind.
Wissen kann ich das auch nicht, womöglich ist Helene Fischer auch mit Herzblut dabei, aber das macht die Sache nur um so trauriger. :‘-(
Ganz unabhängig von irgendwelchen Genres oder Kategorisierungen halte ich das einfach für ein wunderschönes Album! Und von mir gibt es eine glatte 10. Allein schon der erste Song mit Kopfhörern. Das ist der Hammer.
Allerdings bin ich langsam doch sehr enttäuscht was die Wertungen hier angeht. Sagt doch mal ehrlich, Feuerschwanz 9/10? Und dann dieses Album hier 7/10? Verkehrte Welt und das tut schon irgendwie weh, wenn Sauflieder höher bewertet werden als wirkliche Kunst.
Die beiden Rezensionen stammen nicht vom gleichen Autor, von daher kann man sie auch nicht miteinander vergleichen.
Ja, schon klar. Aber vielleicht sollte da Redaktionsintern nochmal drüber diskutiert werden. Ist manchmal schon seltsam. Gerade auch Modern Metal wird ja gerne mal mit einer 10 bewertet, obwohl es eigentlich was völlig durchschnittliches ist.
Man kann aber ja schlecht die Wertung zu jedem Album lang und breit diskutieren, zumal das hier ja die Redaktion eines Online Magazins und sich die Schreiber untereinander teilweise warscheinlich gar nicht persönlich kennen. Bei dem Herren der Feuerschwanz reviewt hat weiß ich aber z.B., dass der ein Faible für Mittelalterzeug und teilweise recht kitschigen Gothic hat,da mach ich also meist eh nen Bogen drum.
Modern Metal pauschal als durchschnittlich zu bezeichnen ist jetzt auch ne recht grobe Vereinfachung, weil die Bezeichnung ein derart großes Gebiet abdeckt. Between The Buried And Me könnte man z.B. auch als Modern Metal bezeichnen, durchschnittlich ist an denen aber nichts.
Ne, so war das auch nicht gemeint. Ich meinte eher, dass da oft mal eine 10 für ein durchschnittliches Album im Modern Metal Bereich gegeben wird, nicht dass Modern Metal generell durchschnittlich ist.
Dass die keine dämlichen Heil Satan/Okkultismus-Lyrics haben, ist auch schonmal ein großer Pluspunkt. Das toleriere ich nur bei Ghost. 😀
Ghost haben ja auch nicht wirklich Heil Satan/Okkultismus-Lyrics im Sinne vieler Okkult Rock und BM-Bands, man kann Tobias Forge das Augenzwinkern ja nahezu anhören.
Durch das ganze Drumherum wirkt das alles etwas nach Gimmick, aber die Lyrics für sich gesehen sind schon recht zünftig. Mit ’nem anderen Image würde ich da kein Augenzwinkern sehen. Ich habe da noch kein abschließendes Urteil.
Naja, „Monstrance Clock“ kündigt Forge live immer mit „This song celebrates the female orgasm….IN THE NAME OF SATAN!“ an und da ergibt der Text durchaus Sinn. Und auch ein früher Hit wie „Ritual“ ist halt derart auf die Nase gebunden, ich weiß nicht wie manche Leute das jemals ernst nehmen konnten. Aber Ghost funktionieren ja grade in Verbindung mit diesem Image so gut.
Aber mal zur Topic: Die neue Deafheaven ist ebenfalls wieder absolut großartig. Wer meint, da normale BM-Maßstäbe anlegen zu müssen und das ganze als Hipsterkram verschreien will hat halt Pech gehabt und verpasst ein tolles Album einer ziemlich einzigartigen Band.
So würde ich als Satan das auch machen. „Alles nur Spaß!“ 😀
Ja, die Lyrics funktionieren auf mehreren Ebenen. In ’nem Interview meinte der mal, das sie Kritik am Menschen wären und nicht an Gott und keinesfalls nur Blödelei wären, was auch immer das heissen mag.
Ja, Deafheaven sind toll.
Das Interview kenne ich auch, dass die Lyrics „Blödelei“ sind meinte ich auch keinesfalls, da steckt halt mehr drin als man auf den ersten Blick vermutet, unter anderem jede Menge beißende Ironie. Eben ausdrücklich nicht das Gehabe, das mancher BM-Panda versucht so bierernst rüber zu bringen.
Auf jeden Fall haben die auch nicht so fetzige Dance Moves wie in „Rats“. 😀
NEIN
Doch 🙂
Ooh!
Ha! 100 Punkte!
Schon gut. Ich schreibe ja niemanden vor sich den Müll nicht anzuhören. Soll ja durchaus Leute geben die keinen Musikgeschmack haben, aber dafür können die (meisten) ja nix. Liegt einfach an den Ohren. Is wie ne körperliche oder geistige Behinderung. Kann man aber im Regelfall durch intensive Beschallung von guter Musik kurieren, in schwerwiegenden Fällen braucht das aber monate- oder jahrelange Sitzungen. Lass dich doch mal von einem Musikexperten mit Geschmack beraten. 😀
Und der Preis für den dümmsten Kommentar des Tages geht an…. Unfurl999! Applaus!
Ich gehe sogar soweit zu behaupten, dass das mit weitem Abstand der dümmste Kommentar auf dieser Seite war, seit metalfreak und Mai die Biege gemacht haben.
Ich muss sagen, nach bisherigen drei Mal hören, bin ich im Vergleich zu New Bermuda echt enttäuscht. Vielleicht muss ich auch echt noch ein bisschen reinkommen in die Platte , dennoch vermisse ich das Feeling von New Bermuda, was einen von der ersten bis zur letzten Minute packt
Es ist definitiv anders. New Bermuda fand ich auch toll, aber mich packt die neue sogar noch mehr.
Es erzeugt aber auch eine völlig andere Stimmung. Für mich klingt es eher viel wärmer und positiver und hat was von Long Distance Calling.
Unbedingt!
Enttäuscht würde ich nicht sagen, Deafheaven liefern gewohnt Top Material ab. Ich steh eh auf so’n Zeug. Honeycomb find ich schon ’nen ziemlichen Knaller. Was mir an der Scheibe nicht gefällt sind, wie schon auf Sunbather, die Lückenfüller wie You without end, Near und Night People. Da die Songs von Deafheaven meist eh süsslich ausplänkeln brauch ich die Stücke, als Downer, nicht wirklich. Mein Finger sucht dann immer automatisch nach der Skiptaste. Ich denke deswegen wirkt New Bermuda dichter und fesselnder zumindest in dieser Hinsicht hat bei mir New Bermuda auch die Nase vorn. Für meinen Geschmack bietet OCHL zuwenig verwertbares Material, nur dafür gibt’s Abzug in der Wertung.
„You without end“ is für mich der Hammersong schlechthin.
Keine Ahnung wer wo irgendwelche Schimpftiraden von sich gegeben haben soll, ich habe jedenfalls noch nie solche irgendwo vernommen. Kann es sein, dass der Autor uns das nur einreden will?
Diese Band ist viel eher Black Metal, als das was die meisten Anderen so von sich geben und jeder der Black Metal der alten und niveauvollen Schule zu schätzen weiss, der ist sich dessen auch bewusst.
Ich fand die alten Alben zwar besser, aber auch das hier ist klasse!
Scroll einfach mal etwas hoch bis zum Kommentar von unfurl999. Es gibt leider immer wieder ultratrve Flachzangen, die eine derart engstirnige Anschicht davon haben, was Black Metal sein darf und was nicht, dass die bloße Existenz von Bands wie Deafheaven sie schon auf die Palme bringt.
Selbst Bands wie Der Weg Einer Freiheit oder Wolves in the Throne Room, die rein musikalisch ja nun ganz klar dem BM zuzuordnen sind, werden ja mitunter als Hipster verschrien, weil sie in Jeans und T-Shirt auf die Bühne gehen und sich ideologisch scheinbar nicht einwandfrei präsentieren. Ist schade, dass ein einstmals rebellisches Genre voll von so konservativen Leuten ist, aber ja, die gibt es halt.
Abgesehen davon glaube ich, dass Deafheaven selbst die Kategorisierung als BM ziemlich egal ist.
„dass ein einstmals rebellisches Genre voll von so konservativen Leuten ist“
Heutzutage ist es in bestimmten Kreisen doch fast schon rebellisch konservativ zu sein. Außerdem geht/ging diese Rebellion gegen den Verfall archaischer Werte, an denen das Christentum (inkliusive der Ethnie, wo diese Religion herkommt) maßgeblich schuld ist.
Hört auf, dem Black Metal eure linksliberale Philosophie anzudichten.
Deafheaven sind trotzdem toll, aber face the facts!!
Sie müssen natürlich gleich wieder ein Politikum draus machen Frau von Storch. Macht aber nix, erstens wiedersprichst du dir inzwischen eh in jedem zweiten Kommentar selbst, zweitens hat meine Aussage damit auch überhaupt nix zu tun. Einerseits wurde und wird in BM-Kreisen geschrien „Alles ist erlaubt!“, andererseits zählen die gleichen Leute in schöner Regelmäßigkeit auf, wie richtiger Black Metal zu klingen hat, wie der richtige Black Metaller aufzutreten hat und worüber er zu kreischen hat.
Wie schon gesagt, Deafheaven und den anderen Bands, die regelmäßig die Hipsterkeule um die Ohren kriegen, dürfte das natürlich furzegal sein und das ist auch richtig so, denn dann entstehen so schöne Alben wie dieses hier.
Sowas wie deine einleitenden Worte höre ich öfter, auch im RL. Kann man rechts sein, ohne das selber zu wissen oder so zu sehen? Was für Gründe kann das haben? Hm… macht mich schon langsam stutzig. Vielleicht verstehe ich unter rechts einfach was anderes, aber ein Großteil anscheinend nicht. :-/
„Alles ist erlaubt“ stammt von Crowley’s „Do what thou wilt…“. Natürlich nur halb und ohne Kontext, aber da gehe ich jetzt nicht drauf ein. Wenn es um Freiheit geht, dann höchstens sich von christlichen Werten frei zu machen.
Mein Beitrag passte schon, aber ich bin jetzt zu faul, dir den Gedankensprung zu erklären, das ist hier schon lang genug und wäre eh Perlen vor… naja, ich will mal nicht unhöflich werden. 🙂
@nili
Na aber selbstverständlich kann man rechts sein ohne es zu wissen oder zu glauben.
Guck dir doch mal die ganzen AFD- Vögel an,die meinen doch auch alle rechts ist man erst wenn man persönlich mehrere Flüchtlingsheime abgebrannt hat.
Das ist ja das schlimme an der neuen Naziwelle (jaja, ich weiß das sind keine echten Nazis): sie sind moderat.
„ich bin ja kein Nazi, aber es ist einfach zu viel“
Hinzu kommt dass die Übergänge fließend sind.
Ich beispielsweise beschimpfe regelmäßig die bei uns stationierten Amis als Abschaum, freue mich gleichzeitig aber über jeden Menschen der es zu uns geschafft hat und hier ein besseres Leben und sich integrieren will.
@sane: Selbstreflexion mit Sternchen
@nili: Wenn du Crowley zitierst dann bitte unbedingt immer mit Kontext. Esoterik und das beginnende 20 Jahrhundert entwickelten zusammen eine ungesunde Dynamik, die nicht zuletzt auch Menschen wie Himmler faszinierte. Also nochmal: Wenn du diesen Quatsch schon anführen musst, dann erkläre dich doch bitte.
Ich nicht böse>Also ich kein Nazi.
@nili
Zum Zitat: Mir ist durchaus bewusst, dass das Zitat von Crowley stammt und sich die BM-Szene dessen bedient hat, mir ging es aber eher um die generelle Grundseinstellung als um einen intellektuellen Schwanzvergleich. Beispiel: Die Diskussion ums aktuelle Marduk Album. Wo einige da eine Grenze überschritten sahen meinten andere „BM ist Krieg/BM muss provozieren, egal womit“. Nur bei der Entwicklung des Genres in unterschiedliche Richtungen und Spielarten, eine Entwicklung die eigentlich JEDES Genre irgendwann durchmacht, hat man dann auf einmal Scheuklappen auf.
Huch, da hat es den halben Post abgeschnitten, wollte schreiben:
Was Sane sagt.
Der Nazi von heute….äh sorry…der neue Rechte möchte ja so nicht mehr genannt werden. Er möchte so reden, so denken und öffentlich Einstellungen vertreten, die vor ein paar Jahren selbst NPDler nur hinter vorgehaltener Hand genuschelt werden. Das Kind beim Namen nennen darf man aber nicht, sonst schwingt man die Nazikeule. Da geht im Kopf scheinbar dann folgende Schlussfolgerung ab: Nazis böse>Ich nicht böse, nur ehrlich>Ich kein Nazi. Zum Vergleich: Ich kenne keine Linken, die aus ihrer Einstellung ein Geheimnis machen uns Sätze mit „Ich bin ja nicht links, aber….“ beginnen.
@Gardine: bis zu dem Vergleich unterschreibe ich das sehr gerne, incl Siegel.
Aber zu dem Vergleich möchte ich folgendes loswerden :
Vor einiger Zeit habe ich mit einem Rechten diskutiert, (warum ist mir im Nachgang schleierhaft -ich diskutiere ja auch nicht mit einen Muffin über Schokostückchen.) der mir gesagt hat ich wäre links Mitte oder nur links. Ich habe sofort eine starke Ablehnung gegen diese Kategorisierung gespürt,meine Meinung ist differenziert und ich möchte nicht einfach in einen Topf mit anderen geworfen werden.
So geht es dem gemeinen Nazi,Verzeihung, nationalstolzen Bürger vermutlich auch.
Doch was ist die Konsequenz daraus ?
Muss ich mir jetzt das Nazigewäsch stundenlang anhören, die politische Meinung meines gegenüber vollends durchdringen um das herauszufinden was ich mir vorher auch schon gedacht habe?
Oder doch mehr Gespräche mit Muffins führen?
Treffen sich zwei Muffins im Backofen sagt das eine „Mann, ist das heiß hier!“
Sagt das andere: „Heilige Scheiße! Ein sprechendes Muffin!“
@Sane
Ok ja, da magst du recht haben. Ich spreche da auch nur aus meiner Perspektive und der von Bekannten. Auch ich versuche differenziert an verschiedene Problemstellungen heranzugehen, ich würde mich aber trotzdem tendenziell als links bezeichnen und habe auch kein Problem, wenn andere das tun. Natürlich ist das wieder ein breites Spektrum, mit Kommunismus hab ich z.B. nix am Hut und der hat in seiner praktizierten Form mMn auch nichts mit einer linken Grundeinstellung zu tun und den schwarzen Block halte ich für einen Haufen von Krawalltouristen, die genauso links sind wie Hooligans Fußballfans sind. Das nur so als Beispiele.
Und klar, viele Rechte verfolgen vermutlich sehr ähnliche Gedankengänge, mein großes Problem dabei ist allerdings, dass auch der moderate Rechte sich zum großen Teil über Ablehnung definiert, oft von Dingen, die ihn gar nicht tangieren sollten.
Wie fast immer sind wir einer Meinung.
Ich will nur nicht grundsätzlich in eine Ecke mit anderen gestellt werden, ich bin ein Individuum und habe individuelle Ansichten.
Zum Beispiel sind die ganzen Antifa Spinner in meinen Augen auch nur Nazis gegen Nazis.
Das ist wohl auch kein Zufall dass ausgerechnet der Rechte sich nur einen Teil anhört und dann entscheidet mich mit Millionen anderen Menschen gleichzusetzen.
Es gibt DEN schwarzen Block nicht.
Im Gegenteil. Die Antifa als solche existiert nicht wie hier beschrieben. So es sie gibt, ist sie eine äußerst heterogene Gruppierung, die vom Linksgrünen bis hin zum Trotzkisten so ziemlich alle Strömung des linken Spektrums vereint. Allerdings ist der Versuch euch beiden relativierenden Polit Pros dies erklären zu wollen wahrscheinlich wiederum jener Muffin. Nichts für ungut, aber euer Whataboutism ist genau das Aber, welches ihr hier belächelt.
@Clutch
Oganisatorisch sicherlich nicht, ich nehme die Bezeichnung einfach mal als Zusammenfassung für jene Leute, die eigentlich nicht auf Demos gehen um zu demonstrieren, sondern um unter dem Deckmantel des Protests Randale zu machen. Das betrifft bei weitem nicht jeden Antifa-Aktivisten, weswegen ich bewusst nicht Antifa gesagt habe. Viele davon sind allerdings, wie Sane bereits sagte, ausgemachte Spinner, die in der Festgefahrenheit ihrer Ansichten und der Radikalität ihrer Aktionen ihrem Nemesis in nichts nachstehen.
Die Ansichten von so genannten „moderaten“ Rechten ändert man sicherlich nicht, indem man wahllos Autos anzündet, Polizisten mit Steinen beschmeißt, auf bloßen Verdacht Leute zusammenschlägt oder Supermärkte plündert. Damit bringt man nur unnötig Leute gegen sich auf, die eigentlich auch keinen Bock auf Nazis haben.
Und wie gesagt lieber Clutch, es hat nie jemand gesagt, dass die Antifa eine heterogene Gruppierung ist, ich jedenfalls nicht. Natürlich gibt es unterschiedliche Gruppierungen mit mehr oder weniger extremen Ansichten. Herrje, sobald man sich als links oder rechts definiert tendiert man nunmal einem Extrem mehr oder weniger stark entgegen. Hier ging es mir aber konkret um jene Gesellen, für die Protest=Gewalt heißt und ja, die gibt es nunmal und genau die versauen das Bild antifaschistischer Aktivisten in der Öffentlichkeit (wobei ich persönlich davon ausgehe, dass jeder vernünftige Mensch Antifaschist ist).
Aber hey, statt vernünftig zu diskutieren kann man natürlich auch wie du direkt zubeißen und gewisse Punkte selbst bestätigen.
100 % Zustimmung, hiermit ernenne ich Blindegardine zu meinem Pressesprecher.
PS: Nixon war schon immer ein Wadenbeißer 😉
Wir sehen einander hoffentlich auf der richtigen Seite der Barrikade 😉 und ich gönne euch eure Übereinkunft von Herzen.
Und Gardinchen, wer beißend im Glashaus sitz sollte nicht mit Steinen werfen…
Wer diskutiert schon nicht gerne mit jemandem, der hauptsächlich in Form von Spitzen, sarkastischen Kurzanmerkungen oder am besten direkt Beleidigungen kommentiert. Wie heißt es doch so schön in „Die Wutprobe“: Sarkasmus ist der buckelige Verwandte der Aggression.
Ich begrüße zwar gerne Berichtigungen meines politischen Unwissens, man sollte sich aber schon bemühen die ganze Diskussion zu lesen und sich dann vielleicht konstruktiv einzubringen.
Ich wüsste auch nicht, wo ich gebissen hätte. Sane und ich haben dem nili nur erklärt, warum man rechts sein kann ohne es zu wissen. In diesem Zuge habe ich erläutert, warum ich mich als links definiere und was MEINER persönlichen, nicht allgemein gültigen Ansicht dazu gehört und was nicht. Wenn du dir dabei von meiner Verallgemeinerung von gewaltbereiten Krawallbrüdern als „schwarzer Block“ auf den Schlips getreten fühlst, my bad.
Deine hohe Meinung von mir ist faszinierend und entbehrt wie so oft nicht einer gewissen Komik. Auch bin ich weder intentiös beleidigend noch unreflektiert, allerdings arbeite arbeite ich gerne an meiner Kommunikationshygiene wenn dich mein Geschriebenes hier wirklich offenden sollte. Ernsthaft. Warum du mir hier aber unterstellst die Diskussion nicht gelesen zu haben verstehe ich schlichtweg nicht. Ich habe nur geschrieben, dass jeder Vergleich von Nazis und Antifa, ob des mörderischen Selbstverstänisses ersterer und der mitunter falsch ausgelegten Pflicht zur Aufrechterhaltung der wehrhaften Demokratie letzterer mir als unredlich erscheint.
Ok, noch ein letztes mal zur Klarstellung lieber Clutch:
Ich vergleiche natürlich nicht Antifa-Aktivisten, auch nicht die randalierenden, mit den Nazis des dritten Reiches oder auch nur mit jenen Glatzen, die Flüchtlingsunterkünfte anzünden und bei denen der stramme Hitlergruß zum guten Ton gehört. Natürlich sind ein paar angezündete Autos mit den Verbrechen des Naziregimes ganz klar NICHT gleichzusetzen, herrje, dass man sowas noch erklären muss.
Die ganze Diskussion drehte sich doch vor allem um jene Rechten, die sich selbst gar nicht als Nazis oder auch nur rechts sehen, dabei aber durchaus entsprechende Meinungen vertreten und jegliche Kritik mit dem Begriffskatalog der Neurechten abschmettern. Jene Rechten, deren erklärte Feindbilder Liberale, SJWs, Gutmenschen und Linksfaschisten (bester Begriff ever) sind und die jeden in diese Kategorien packen, der eine andere Meinung vertritt, so dass man sich die Diskussion gleich sparen kann. Und was diese Leute angeht, da gibt es durchaus Überschneidungen mit manchen, NICHT ALLEN, Antifa-Aktivisten.
„herrje, dass man sowas noch erklären muss.“ Merkste selbst, oder? 😜
Dann ist doch dazu alles gesagt. Es las sich für mich anders, aber nun gut…pusht einander gegenseitig und mault dann wenn sich jemand über eure Posts echauffiert. Es wird wahrscheinlich wieder geschehen.
Naja ich ging wie gesagt davon aus, dass das auf Grund des Diskussionsursprungs eigentlich klar sein sollte, weswegen ich angezweifelt habe, dass du die Diskussion überhaupt komplett gelesen hast.
Ich dachte auch nicht, dass man für so blöd gehalten werden kann, sich als links zu definieren und dann die Antifa mit dem Holocaust gleichzusetzen. Aber vielleicht lebe ich in meinem Kopf auch noch zu sehr vor zehn Jahren, manche Dinge sind ja heute durchaus nicht mehr selbstverständlich 😉
Du gehst sowohl mit mir, als auch mit dir selbst zu hart ins Gericht 😉 niemand hat behauptet, dass ihr Holocaust [sic!] und Antifa gleichsetzen. Mir geht einfach auf den Sack, dass in jeder Diskussion linke Gewalt mit rechter gleichsetzt wird, sprechen wir hier doch von ganz anderen Qualitäten. Sicher macht das autonom agierende Flachzangen nicht besser, aber besagte Gleichstellung, und wenn sie nur marginal ist, nervt mich einfach.
Dann sind wir uns wohl halbwegs einig, denn diese Gleichsetzung geht mir genauso auf den Sack. Ich zitiere da gerne nochmal das Känguru von Marc-Uwe Kling (bitte googeln falls nicht bekannt)
»Ein extrem wichtiges Thema. Ich sage Ihnen ganz ehrlich: Ob Links-oder Rechtsextremismus – da sehe ich keinen Unterschied.«
»Doch, doch«, ruft das Känguru laut dazwischen. »Es gibt einen Unterschied. Die einen zünden Ausländer an, die anderen Autos. Und Autos anzünden ist schlimmer. Denn es hätte mein Auto sein können. Ausländer besitze ich keine.«
Weshalb ich ja nicht linke und rechte Gewalt gleichgesetzt habe, sondern lediglich das engstirnige Mindset von neurechten Wutbürgern und einigen Antifa-Aktivisten, welches nicht nur für ein schlechtes Bild dieser Bewegung in der Öffentlichkeit gesorgt hat, sondern leider auch Diskussionen mit der einen wie mit der anderen Seite frustrierend bis gradezu unmöglich macht.
Jetzt mal Black Metal außen vor, aber ich hör‘ halt ÖFTER sowas wie „Willst nicht Reden für die AfD schreiben“ und so und ich denk mir dann immer WTF?!
Ich muss das alles mal etwas durchdenken. Ich kann da jetzt so spontan garnicht viel zu sagen, ausser das ich immer das Gefühl habe, man wird heutzutage zu schnell in die rechte Ecke gedrängt. Vielleicht ist dann ja auch etwas Trotz dabei, wenn man dann argumentiert, aber das jetzt alles so abzutun wäre IMO auch falsch.
Jetzt wild zu theoretisieren bringt aber auch nichts, ich behalte das (mich) mal im Auge.
Die von dir gepriesene selbstreflexion sehe ich leider nur besingt clutch.
1) die ständige vernietlichung der nicknames deiner Kontrahenten.da hatten wir schon mal eine Auseinandersetzung, wo du meinen nick verunglimpfen wolltest, ich das angesprochen habe und du behauptet hast das wäre die autokorrektur gewesen. Das war schon bei mir nicht das erste mal und heute wieder mit Blindegardine. Populistentaktik deluxe.
2) das Absprechen von Streit – und Kommunikationsfähigkeit anderer.
Mit mir könne man gar keine ordentliche Diskussion führen, passiv aggressives merkste selbst und Verdrehen der Tatsachen inklusive. Heute wieder: Gardine und ich würden sich gegenseitig pushen. Wir sind einfach einer Meinung und für mich war der Käse gegessen, ohnehin ging es nur darum nili zum nachdenken zu bringen, was wunderbar geklappt hat.
Der einzige der durch Schnipsel-lesen und Umdeutung der Aussagen sowie Verallgemeinerungen die Leute pusht bist du.
PS wir brauchen ein Foooorrruuuuuummmm!!!
>PS wir brauchen ein Foooorrruuuuuummmm!!!<
Das erscheint mir ziemlich offensichtlich. 🙂
Ehrlich gesagt ist es mir völlig egal was du glaubst. Und dennoch: es war ein Versehen und Gardinchen mitnichten böse gemeint. Mich allerdings als Populisten und Wortverdreher zu bezeichnen ist schon frech. Das ist genau jene Art von Beleidigung, die hier verwandt wird um mal so richtig schön persönlich werden zu können und letztendlich genau das Gehabe, welches du mir vorwirftst.Aber alles was hier nicht gen Mainstream schwimmt wird ja ohnehin mal großzügig mit Klischees bombardiert. Du kannst aber beruhigt sein: es ist unbedingt okay wenn wir einander anwidern.
Hahaha ja ich merke wie egal dir das ist.
Du widerst mich nicht an, mach dich nicht größer als du bist, du bist einfach nur nervig.
1)ich habe dich nicht als Populist bezeichnet, ich habe gesagt dass du eine Populistentaktik angewendet hast.
2) als genereller Wortverdreher habe ich dich bisher auch nicht bezeichnet und somit auch nicht beleidigt, same.
„Der einzige der durch Schnipsel-lesen und Umdeutung der Aussagen sowie Verallgemeinerungen die Leute pusht bist du.“
Hast du grad alles nochmal eindrucksvoll bewiesen. Good Job!
@sane: na schau, dann sind wir uns gegen Ende doch noch einig geworden.
Der Umstand, dass du mich und meine Art zu schreiben mit den Taktiken derjenigen vergleichst, die ich ganz offensichtlich verabscheue, nur um dann spitzfindig zu behaupten, dies sei nicht das gleiche wie die direkte Bezeichnung Populist, ist unverschämt. Und mich letztendlich auszulachen spricht auch unbedingt für deine intellektuelle Reife.
Also machs mal ganz gut
„Aber alles was hier nicht gen Mainstream schwimmt wird ja ohnehin mal großzügig mit Klischees bombardiert.“
Lieber Clutch, nimm es mir nicht übel, aber das eigene schlechte Benehmen damit zu rechtfertigen, dass man gegen den Mainstream schwimmt ist auch irgendwie billig oder?
Denn versteh mich nicht falsch, trotz unserer Übereinkunft etwas weiter oben halte ich deinen ursprünglichen Beitrag zur Diskussion immer noch für frech und unreflektiert. Du hättest z.B. erstmal um Erläuterung bitten können, bevor du Sane und mich quasi als ahnungslose Vollidioten abgestempelt hast. Und jetzt regst du die plötzlich auf, weil Sane dir populistische Debatiermethoden vorwirft. Vielleicht sollte man sich doch ab und zu an die eigene Nase fassen.
@sane: und wirklich davon auszugehen, dass ihr hier irgendjemanden tatsächlich zum Nachdenken, geschweige denn zum umdenken bewegen könnt indem ihr euch selbst moralisch überhöht, nein, das tue ich nicht, zeugt von schier grenzenloser Naivität.
@gardine: seltsam, dass denke ich auch stets von euren Antworten. Gerne nochmal zum Mitschreiben: ich agiere nicht intentiös verletzend.
@Clutch
Auwei, du hast schon gelesen das nili eine Frage in den Raum geworfen hat hat und wir darauf hin ins Disktutieren gekommen sind, oder? Hier sollte glaube ich weder jemand zum Umdenken bewegt werden noch wollten wir uns selbst überhöhen….manchmal unterhält man sich einfach, weißt du? So ganz ohne großen Plan dahinter.
„Wir sind einfach einer Meinung und für mich war der Käse gegessen, ohnehin ging es nur darum nili zum nachdenken zu bringen, was wunderbar geklappt hat“
So? Dann lies doch mal Sanes Post weiter oben.
Das ging aber von nili selbst aus und wenn es ihn tatsächlich zum nachdenken gebracht hat ist das doch was Gutes, oder? Und deine Behauptung, man könne mit Kommentaren im Internet eh niemanden zum Umdenken bringen, damit außerdem nichtig.
Was ein Typ…
Ich erhöhe mich doch nicht wenn ich gerne hätte dass nili nochmal mit einer anderen Perspektive über ein Thema nachdenkt, zumal er ja eine Frage gestellt hatte die ich einfach nur beantwortet habe.
Ich zwinge hier niemanden zu nix und habe freundlich und ich denke auch plausibel eine Frage beantwortet.
Was ist da dein Problem?
Btw hatten wir ein agreement dass wir unsere Aussagen ignorieren, dass du gebrochen hast.
Ich habe gar nicht mit dir geredet,du hast dich in das Thema reingedrängt und versuchst jetzt jeden Mückenfurz zu kritisieren.
Ja, auch danke nochmal dafür. 🙂
Dass das zu Streitereien führt, war aber nicht meine Absicht, was bei derlei Themen ja aber leider recht häufig der Fall ist, selbst bei Leuten, die eigentlich „auf der gleichen Seite“ stehen. Das zeigt ja nur, das es schwieriger geworden zu sein scheint, ob jemand nun rechts, links oder was auch immer zu sein scheint, bzw. was man jeweils darunter versteht.
War mir auch vorher schon klar, aber manchmal muss man das halt nochmal thematisieren.
Ernsthaft: Forum please!!
Lass gut sein, ich glaub jetzt will er einfach nur noch unbedingt recht haben und irgendwo einen Affront erkennen.
Ich versuche hier nicht Recht zu haben. Das ist deine Interpretation. Aber es stimmt: wir sollten es dabei beenden lassen und entschuldige mich, so ich wirklich jemandem auf die Füße getreten sein sollte.
Korrektur: bewenden, ich
@sane: du wirst erneut abwertend, aber du hast Recht insofern, dass ich vergessen habe dich zu ignorieren. Mein Fehler.
@gardine: Stimmt. Ich weiß nicht, ob er darüber nachdenkt, aber ich darf es bezweifeln.
Wenn das der einzige Punkt ist in dem ich recht habe hast du leider nicht viel verstanden.
Also gilt es jetzt wieder, wir ignorieren uns gegenseitig.
@nili: es ist wichtig dass wir über solche Themen immer wieder reden und es ist ja auch noch halbwegs glimpflich ausgegangen 😉
Mir ist da immer zuviel Theorie mit bei. Ich könnte mir vorstellen, dass viele der Refugees Welcome-Fraktion und so dann doch nicht so begeistert wären, wenn bei denen um’s Eck ein Asylantenheim gebaut würde. Nur ein Beispiel. Ist immer alles cool, solange keine echte Konfrontation besteht. Das wirft man ja auch immer den Politikern vor, dass die so und so entscheiden, weil die eh nicht betroffen sind. Klar, die leben ja von etwaigen Problemen ja auch abgeschirmt und die Realität sieht halt manchmal dann doch anders aus als auf dem Papier und das was human ist.
Möglicherweise ist das nicht akademisch genug formuliert, aber der Sinn dennoch klar.
Ich bereue schon wieder, dass ich das geschrieben habe. Bei nochmaligem lesen ist das ja auch nicht hilfreich, die „AfD-Vorwürfe“ zu entkräften. *rolleyes*
@sane:“ Zum Beispiel sind die ganzen Antifa Spinner in meinen Augen auch nur Nazis gegen Nazis.“
Nein, du hast leider nicht verstanden. Und wie schon das letzte Mal sei dir das letzte Wort gegönnt.
„Du verstehst das nicht“, „Nein du nicht“, „Nein…“ Laßt doch einfach Krieg darüber entscheiden. Der Gewinner hat dann recht. So läuft das…
Junge, du hörst zu viel Black Metal…
Lustigerweise in letzter Zeit, durch Ghost initiiert, recht wenig. Vielleicht sollte ich das wieder tun. Die Abstinenz scheint mir nicht zu bekommen. 😀
Oh je, das is ja mal wieder ordentlich aus dem Ruder gelaufen.
So richtig souverän kommt hier keiner mehr von euch rüber.
Da hast du wohl recht.
Nein, du hast leider nicht verstanden. Und wie schon das letzte Mal sei dir das letzte Wort gegönnt.
Boah junge ich hab echt keinen Bock mehr meine Zeit mit dir zu verschwenden. Du wirst dir doch eh wie beim letzten mal nochmal einen drauf setzen müssen. Schreib bitte mit anderen und lass mich mit deinem „Wissen“ in Ruhe.
😘
Jetzt als Besitzer der CD: Eigentlich müsste ich die CD hassen. Das sind bestimmt SJW’s, aber die Musik ist halt gut, was will man machen. *seufz* 🙂
Einzig die Vocals finde ich ausbaufähig, ohne das genau benennen zu können, was da nicht ganz rund ist. Vielleicht sind die einfach zu krass für die harmonische und positive Musik.
Ergänzung:
Mittlerweile würde ich, tatsächlich wegen der Vocals, auf 8 Pkt. runtergehen. Ich weiß nicht, auf Sunbather haben die mich nicht so sehr gestört, keine Ahnung, was das ist. Sind die hier schlecht abgemischt, oder was?
Die Musik ist nach wie vor voll super. Mit anderem Gesang oder gar ganz ohne, wäre es eine glatte 10.
So ähnlich liest man das öfters: Musik super, Sänger bestenfalls meh. Ganz manchmal hat die Mehrheit doch recht..