Deadthrone - Premonitions

Review

KURZ NOTIERT

DEADTHRONE scheinen die Bauanleitung für ein zeitgenössisches Post-Hardcore-Album genau studiert zu haben. Zumindest besitzt „Premonitions“ alle zu erwartenden Elemente. Ein paar Breakdowns hier, ein paar groovende Momente dort. Obendrein gibt es einen Frontmann, der solide schreit. Das wäre die eine Seite. Die wird ergänzt durch melodische Hooklines und süßlichen Klargesang von Frontmann Nummer zwei, dessen Stimme allerdings nicht über den Durchschnitt hinauskommt. Darüber hinaus haben DEADTHRONE einen Hang zu Synthies, die Potential zu mehr Dramaturgie bieten könnten. Leider besitzt „Premonitions“ diese aber kaum, ebenso wenig wie richtige Hits. Logisch, das sauber abgemischte und druckvoll produzierte Album der Briten hat ein paar gelungene Momente und gefällige Riffs („Revival“, „Time Won’t Wait“), kommt insgesamt aber nicht über gewohnte Genre-Kost hinaus.

24.09.2019

Chefredakteur

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