Es ist immer schön für eine Band, den Sprung über große Meere zu schaffen. DEADSTAR ASSEMBLY aus dem schönen Ft. Lauderdale in Florida haben diesen Schritt bereits vor einiger Zeit gemeistert und konnten in der hiesigen Presselandschaft schon für einiges Aufsehen sorgen. Nun stehen sie mit ihrem dritten Album vor der Tür, an dem sie gut zwei Jahre hart gearbeitet haben.
Das Rezept ist bekannt und einfach, und bleibt den vorangegangenen Alben treu: Industrial Metal mit harten Grooves und futuristischen Synth-Sounds, der u.a. an die DOPE STARS INC. erinnert, aber auch Elemente in sich trägt, die man von MARILYN MANSON und auch ORGY sehr gut kennt. Tatsächlich klingt die ganze Mischung aus arenatauglichen Hymnen, schnellen Krachern und balladesken Songs weniger nach lupenreinem Industrial oder Metal, das Album atmet fast durchgängig Hard Rock. Teilweise ein bißchen zu poppig und mit überflüssigem Kitsch beladen kriegt die Band an anderer Stelle gut die Kurve und präsentiert sich mit ihren eingängigen Stücken ziemlich nahe an der Hittauglichkeit. Das ist dann auch das entscheidende Manko der Platte, denn trotz aller aufgefahrenen Geschütze und fettem Sound kommt „Coat Of Arms“ für erfahrene Hörer dieses Genres nicht aus der Hüfte.
DEADSTAR ASSEMBLY liefern zwar eine gute Show ab, aber um wirklich strahlend hervorzustechen, brauchen die Songs noch mehr Feuer und vor allem noch eine ganze Portion mehr Eigenständigkeit.
Im review ist eig alles gesagt worden. Geb aba trotzdem 10 für den dummen kommentar.