Deadsoul Tribe - Deadsoul Tribe

Review

Bei Releases von InsideOut erwartet man normalerweise progressiven Rock oder Metal. Die deutsche Band Deadsoul Tribe fallen da ein wenig aus dem Rahmen. Zwar ist dieses Album alles andere als kommerziell, aber die düstere Atmosphäre, die hier aufgebaut wird, erinnert zuweilen doch stark an Bands wie Tool oder ähnliche. Die 13 Songs bauen stets mit ruhigeren, aber dennoch vertrackten Rhythmen auf, um dann ihren Höhepunkt in tonnenschweren Riffs oder (eher Tool-untypisch) in virtuosen aber nicht zu aufdringlichen Gitarrensoli zu finden. Ein Vergleich mit Solitude Aeturnus, also Doom-Metal, macht an dieser Stelle ebenso Sinn, besonders hinsichtlich der Stimme des Sängers. Der meditative Charakter der CD beansprucht anfangs ein wenig die Geduld des Hörers, belohnt dann aber mit klasse Songs, die spannend bleiben bis zum Schluss. Bleibt noch zu sagen, dass die CD im Gegensatz zur Promoversion im amtlichen Digipack und mit Bonustracks daher kommt. Es lohnt sich also, mal reinzuschnuppern.

23.05.2002

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2 Kommentare zu Deadsoul Tribe - Deadsoul Tribe

  1. El Bass sagt:

    hmm… ich dachte bei deadsoul tribe handelt es sich um die neue band von ex-psychotic waltz frontmann buddy luckey (oder so..). waren das nicht kanadier?

    8/10
  2. Anonymous sagt:

    Richtig, Dead Soul Tribe ist das neue Steckenpferd von Buddy Lackey (Ex-Psychotic Waltz-Vocalist) und seine Mitstreiter sind weder aus Deutschland, noch aus Kanada o.ä., sondern aus Österreich, wo sich Buddy (der sich mittlerweile lieber "Devon Graves" nennt) auch wohntechnisch aufhält, da er dort seine zweite Frau geheiratet hat – die Farbe seiner Unterbuchse ist mir aber nun doch nicht bekannt…;-) Alles in allem ein starker Neuanfang, der aber bei weitem nicht den Psychotic Waltz-Classics das Wasser reichen kann…

    8/10