Dead Shape Figure - Refinement Of Hatred
Review
DEAD SHAPE FIGURE spielen Melodic Death Metal mit einem ziemlich deutlichen Thrash-Metal-Fundament und wurden in der Vergangenheit auf unseren Seiten mit Bands wie SOILWORK oder THE HAUNTED verglichen. Das trifft auch auf ihrer neuesten EP „Refinement Of Hatred“ zu, auf der die fünf Finnen rasiermesserscharf riffen, gleichzeitig aber die Refrains äußerst melodisch anlegen.
DEAD SHAPE FIGURE scheuen keine Vergleiche
Der Opener „The Phantom Deceit“ ist ein gutes Beispiel: Auftakt und Strophe folgen den thrashig riffenden Gitarren, um dann im Refrain größere und von Keyboards untermalte Melodien aufzufahren. Das folgende „Portrait Of A Dogmatic Idiocy“ beginnt hingegen mit gezupften Gitarren und rifft zunächst nicht ganz so hakelig, sondern legt mehr Wert auf epische Zwischenstücke.
„Firebreather“ nimmt das gediegene Hauptthema vorweg, bleibt aber in den Strophen etwas blass – was schade ist, denn ansonsten bringt der Song alles mit, was man sich wünschen könnte. Bleibt als vierter Song im Bunde „Stupidity Breeds False Idols“, das insgesamt weniger gut im Gedächtnis hängen bleibt. Eigentlich schade, denn das darin enthaltene Gitarrensolo hat wirklich große Klasse.
„Refinement Of Hatred“ rifft rasiermesserscharf
Somit bleibt ein etwas zwiegespaltener Eindruck – auch wenn das negativer klingt, als es in Wirklichkeit ist. Denn die Musiker können nicht nur traumwandlerisch sicher spielen und die Gitarristen gediegene Soli aus ihren Ärmeln schütteln; auch die Songs sind gut, haben Hooks, machen Spaß. Wer also auf die oben genannten Bands steht, sollte DEAD SHAPE FIGURE und ihre EP „Refinement Of Hatred“ einfach mal auf Bandcamp antesten.
Dead Shape Figure - Refinement Of Hatred
Band | |
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Wertung | |
User-Wertung | |
Stile | Melodic Death Metal, Thrash Metal |
Anzahl Songs | 4 |
Spieldauer | 20:05 |
Release | 26.08.2021 |
Label | Inverse Records |
Trackliste | 1. The Phantom Deceit (05:27) 2. Portrait Of A Dogmatic Idiocy (05:03) 3. Firebreather (05:00) 4. Stupidity Breeds False Idols (04:35) |