KURZ NOTIERT
Hui, das ist mal ein gewagter Mix, den die DEAD KITTENS dem geneigten Hörer hier auftischen. Irgendwo zwischen Dadaismus in bester TRIO-Tradition, Punk-Vibes der Marke THE CLASH und dem Wüstensound der QUEENS OF THE STONE AGE bewegt sich das Duo auf „Pet Obituaries“. Das fordert ganz schön, ist aber auch ebenso faszinierend. Nachvollziehbare Riffs oder klassische Songstrukturen sucht man über weite Strecken vergebens. Stattdessen regiert der totale Wahnsinn. Das führt oft zum Schmunzeln, manchmal auch einfach nur zum Kopfschütteln. Langweilig ist „Pet Obituaries“ aber zu keiner Sekunde. Das haben DEAD KITTENS einer Menge heutiger Newcomer-Bands voraus. Wer scheuklappenfrei durch die Welt geht und sich über mangelnde Innovation im Hartwurst-Sektor beschwer, kann hier sicherlich seine Freude haben. In diesem Sinne: „Fuck Reggae“!
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