KURZ NOTIERT
Die vier Herren hinter DEAD HEAVENS sind eigentlich eher aus der Hardcore-/Punk-Szene bekannt (mehr oder weniger zumindest), unter anderem von QUICKSAND, YOUTH GONE MAD oder CULTS. Unter dem Namen DEAD HEAVENS spielen die Herren jedoch erdigen, blues-beeinflussten Stoner Rock, ergänzt um Elemente aus der halben Rockgeschichte. So mischen DEAD HEAVENS auf „Whatever Witch You Are“ mal starke BLACK-SABBATH-Anleihen in den Stoner-Sound („Basic Cable“), dann schwedischen Rock’n’Roll à la MANDO DIAO („Away From The Speed“), mal Grunge-Elemente („Bad Luck Child“). Vor allem in Kombination mit dem erdig-verrauchten Sound mit Garagen-Flair ergibt das ein schönes Gesamtbild. So hätte „Whatever Witch You Are“ ein solides Genrewerk sein können. „Hätte“? Ja, hätte. Denn der positive Eindruck wird durch den lahmen, einseitigen und völlig unspektakulären Gesang aus der Kehle Walter Schreifels‘ stark eingeschränkt. So cool die instrumentale Seite ist, mit diesem Sänger wird das nichts.
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