Dead Emotions - The Genesis Behind

Review

Dragondesigncover haben sich ja in letzter Zeit immer mehr etabliert. Diesmal ziert es das neue Album „The Genesis behind“ der süddeutschen Combo DEAD EMOTIONS. Das Quintett um Grunzer Christoph -Captain- Ziegltrum hat sich ganz dem melodischen Deathmetal verschrieben. In dieser Sparte sind die Jungs heimisch und das Ergebnis ihres letzten Dreamscape Studio-Aufenthalt kann sich sehen lassen. Der Sound ist amtlich, die Gitarren schieben fett den Tieftöner hin und her und auch die Melodien gehen richtig ins Ohr. Gesanglich liegt man größtenteils im Grunzbereich, wobei ab und an auch mal cleanere Parts in den Songs zu hören sind. Das ganze hat einen dynamischen und richtig treibenden Groove. Nachteilig wirkt sich aber hier das Drumming aus. Vor allem in den Doublebassparts hat man oft das Gefühl, dass die Basses etwas hinterher hinken. Dies ist zwar nicht pausenlos der Fall, aber in manchen Passagen wirken diese Schwankungen geringfügig störend. Abgesehen von diesem kleinen Manko haben DEAD EMOTIONS aber mit „The Genesis behind“ ein starkes und straightes Album geschaffen, das zugleich den Höhepunkt ihrer musikalischen Karriere markiert. DEAD EMOTIONS sind innovativ und können sich aus dem Durchschnitt eindeutig hervorheben. Schade nur, dass das Album hinsichtlich der Gesamtspielzeit etwas zu mager ausgefallen ist. Ein, zwei Songs mehr hätten schon noch drin sein müssen.

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15.02.2004

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1 Kommentar zu Dead Emotions - The Genesis Behind

  1. dorgard sagt:

    Das Problem von Dead Emotions ist, dass keine spürbare Steigerung zu vernehmen ist. Zwar haben sie auf einem recht hohen Level begonnen, sind mit der Zeit musikalisch aber eher abgesackt, anstatt noch einen draufzulegen. Durch konstante Präsenz im südlichen Raum sowie im Internet zeigt die Tendenz in Sachen Popularität zwar nach oben, das ändert aber nichts an der Mittelmässigkeit des aktuellen Materials. Auch wenn die Produktion stellenweise einiges zu kaschieren vermag.

    5/10