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DC4 - Electric Ministry

Review

Dass DC4 den Rock und Metal im Blut haben, konnte der Duncan-Clan bereits mit Alben wie „Volume One“ und „Explode“ beweisen. Kein Wunder, so zockt Frontmann Jeff Duncan schon seit den 90ern bei ARMORED SAINT und auch bei der Legende ODIN aus L.A. haben/hatten er und seine Brüder die Finger im Spiel. Gitarrist Rowan Robertson hingegen konnte sich seine Erfahrungen bei DIO aneignen. Noch Fragen?

Okay, ganz so kurz fassen sollte man sich nicht, auch wenn man bei dieser Konstellation eigentlich nur von einem klasse Werk ausgehen kann. Und die Vorschuss-Lorbeeren werden nicht umsonst vergeben, denn das neue Album „Electriy Ministry“ schlägt ein wie eine Granate.

Schon das Intro, was einen ein wenig verrückt machen kann, lässt eine feine Gänsehaut aufkommen, bis die ersten erlösenden Drums und Riffs von „Electric Ministry“ beginnen. Gleich zu Anfang also ein waschechter Heavy-Rock-Nackenbrecher, der zeigt, wohin die Reise gehen wird. Sänger und Gitarrist Jeff Duncan kann durch seine außergewöhnliche und markante Stimme sofort überzeugen und die rotzig gespielte Mucke ebenfalls. Drummer Shawn Duncan führt seine Mitstreiter mal locker, mal heftig durch die Landschaft , während sich Jeff mit Rowan Robertson quasi um die Riffs prügelt, denn man hat den Anschein, als ob sich die Jungs gegenseitig mächtig aufpeitschen würden. Bassist Matt Duncan hingegen agiert mit einer exakten Spielleistung locker durch die Arrangements.

Die elf Tracks der Scheibe haben es allesamt in sich. Groove, Dreck, Hard Rock und Heavy Metal gehen Hand in Hand und das alles mit einer Attitüde, die ihresgleichen sucht. Dabei vergisst die Combo jedoch nicht, vieles mit einem Augenzwinkern („XXX“, „Rock God“) oder auch mit einer Portion Ernsthaftigkeit („25 To Life“) zu versehen. Eine ausgewogene Balance, welche sich in jede Gemütslage zu versetzen weiß. Daneben finden sich mit Songs wie „The Ballad Of Rock And Roll“, „Broken Soul“, dem flotten „People“ oder dem stampfenden „Glitter Girl“ weitere Rock-Hymnen, die allesamt mit dem Gütesiegel versehen werden sollten.

Produziert wurde der Rock-Hammer von niemand geringeren als Bill Metoyer, der auch schon mit Gruppen wie SLAYER, WASP, FATES WARNING und ARMORED SAINT tätig gewesen ist. Natürlich verpasst Bill der Scheibe einen klasse Sound, der zu 100% zu der Musik passt.

DC4 beweisen auf „Electric Ministry“, dass sie mit den Jahren immer besser werden, keine Frage. Und wer Bock auf handwerklich klasse gemachten, ehrlichen und straigten Heavy Rock / Heavy Metal steht, der sollte sich das Teil unbedingt zulegen.

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28.07.2011

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