Von den Qualitäten des Sängers muss diese Band ja ziemlich überzeugt sein, da der Gesang ziemlich weit in den Vordergrund gemischt ist. Mal davon abgesehen, dass ich persönlich den Gesang nicht für besonders gelungen halte, stört es mich auch, dass die Musik in Folge dessen nicht so sehr wahrnehmbar ist.
Warum ich den Gesang nicht besonders gut finde ist schnell zusammengefasst: Langweiliges und monotones Vortragen, Runterrattern oftmaliger Wiederholungen, kaum Variation, unansprechende Texte. Zudem mag ich diese RAMMSTEIN-Anleihen nicht, aber das ist natürlich Geschmackssache. Was mich aber echt jedesmal auf die Palme bringt, ist das kleine Wörtchen „du“, welches der Sänger sowas von komisch betont, dass es mir die Fußsohlen hochzieht. Fällt manchen vielleicht nicht auf, aber da sollte man sich bspw. den Opener „Heimdall Hymne“ einfach mal genauer anhören.
Die Musik ist leider auch nicht wesentlich anspruchsvoller. Zwar wird hier an manchen Stellen ganz gut gerockt (z.B. bei „Ostwärts lebt eine Alte“), aber leider sind mir hier auch viel zu viele simple Wiederholungen, so dass man doch schneller ins Gähnen, denn ins Rübeschütteln kommt. Zumindest versucht man mit einigen elektronischen Parts den Sound etwas aufzulockern, was ihnen aber meines Erachtens nicht gelingen will. Nur alleine die Akustik-Gitarre in „Rigsmal neue Welle“ gefällt mir, da diese ausnahmsweise passend und wohlklingend eingesetzt wurde.
Ich werde mit dieser Platte jedenfalls nicht warm, vielleicht hört ihr mal selbst unter http://www.myspace.com/dasheimdallprojekt nach.
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