Nichts zu tun hat diese neue Formation mit der Goth Rock Band Suspiria, auch wenn das Debüt von Darkwell eben genau diesen Namen trägt. Wobei man ruhig den Goth aus dem vorigen Satz stehen lassen kann und mit einem geschickt hinzugefügten Metal so ziemlich genau den Nagel auf den Kopf, bzw. die Stilrichtung dieser Österreicher trifft. Nichts neues wird hier geboten, dafür aber recht solides. Melodische und schwülstige Lieder sind hier zu finden, insgesamt hat man sich sehr auf Midtempo Nummer konzentriert. Besonders Sängerin Alexandra sein hier hervorzuheben, die eine wirklich angenehme Stimme besitzt und den Hörer doch von dem manchmal etwas vor sich hinplätschernden Sound ablenken kann. Moritz Neuner, der scheinbar zur Zeit bei jeder Platte aus dem Alpenland seine Stöcke schwingt ist auch hier zugegen, was nochmals die handwerklich wirklich gelungene Platte unterstreicht. Wenn man sich jetzt noch ein wenig von den Genrevorgaben lösen könnte, dürften Darkwell eine recht interessante Zukunft bevorstehen.
Eine überraschend angenehme CD, bei der, der üblichen Napalm-Records-Verkaufsstrategie zum Trotze, nicht auf Optik sondern auf Qualität Wert gelegt wurde. Nichts Bahnbrechendes, aber eine durchdachte, gut arrangierte, mit interessanten Gesangsmelodien versehene CD für die melnacholischen Abendstunden.
hmm, da ich eigentlich auf eure Reviews meist vertraue, hab ich mir die CD nicht besorgt, aber als ich kürzlich im Musikladen ein paar Märker zuviel hatte hab ich sie mir doch gekauft… und siehe da… Asmondeus, Du hast die CD absolut unterbewertet, halte sie vor einen Gothic Metal Geniestreich (Genie ist vieleicht zuviel, aber doch sehr sehr genial) volle 10 Punkte…