Darkness By Oath - Fear Yourself

Review

Spanien genießt ja immer noch den Ruf eines metallischen Entwicklungslandes. Besondere Heldentaten konnte man von der spanischen Szene noch nie erwarten. Doch mit DARKNESS BY OATH gibt es zumindest einen Lichtblick, eine Chance auf Besserung.

Vielleicht liegt es einfach auch daran, daß man den Herrschaften ihre Herkunft nicht anhört. Normalerweise würde man nämlich darauf tippen, daß die Band aus Schweden kommen muß. Zu sehr hört sich das zweite Album „Fear Yourself“ nach Elchcountry an. AMON AMARTH-artige Rhythmen verbinden sich mit Gitarrenarbeit der Marke DARK TRANQUILLITY, der Schreihals pendelt zwischen Oldschoolgebrüll und (seltener) cleanen Parts, und selbst die Produktion liegt in der erfahrenen Händen des nicht so ganz unbekannten Dan Swanö.

DARKNESS BY OATH legen mit „Fear Yourself“ also ein astreines, melodisches Death Metal Album schwedischer Prägung vor, welches den internationalen Vergleich nicht zu scheuen braucht. Nächstes Ziel der Combo muß allerdings ganz klar sein, ihren Wiedererkennungswert zu steigern und sich von den noch allzu offensichtlichen Vorbildern frei zu schwimmen. Für Fans der alten Melodicgarde wie den frühen IN FLAMES und DARK TRANQUILLITY sollte „Fear Yourself“ allerdings ein gefundenes Fressen sein.

13.04.2009
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