Darkmoon Warrior - Angels Of Dirt – Beasts Of Rebellion

Review

Galerie mit 15 Bildern: Darkmoon Warrior - Folter Records 30 Years Anniversary

DARKMOON WARRIOR haben ihr Debütalbum „Crown Of Snakes“ mehr als ein Jahrzehnt nach der Bandgründung veröffentlicht. Die erfolgte schon im Jahr 1996, als der Black Metal gerade seinen zweiten Winter gefeiert hat. Auch heute, mit ihrem dritten Album „Angels of Dirt – Beasts of Rebellion“ erinnern DARKMOON WARRIOR an alte Zeiten, während unzählige andere Bands ihrem Schwarzmetall lieber ein „Post“ hinzufügen.

DARKMOON WARRIOR entfesseln die „Angels of Dirt – Beasts of Rebellion“

Anfangs haben sie noch einen Mix aus Dark Noise und Ambient kreiert, beeinflusst von Bands wie ABRUPTUM und NEPTUNE TOWERS, dann aber schnell die Hingabe zum Black Metal entdeckt. Es vergingen Jahre, Line-up-Wechsel und kreative Differenzen, die 2018 dazu führten, dass Gründungsmitglied Grommon die Band aufgrund von Meinungsverschiedenheiten verließ. „Angels of Dirt – Beasts of Rebellion“ ist demnach in Trio-Konstellation entstanden – beim für DARKMOON WARRIOR neuen Label Folter Records.

Erfüllt von Hass und finsteren Emotionen

Der Opener „Thermonuclear Predator“ fällt aufgrund des ulkigen Titels auf und präsentiert sich als typische DARKMOON-WARRIOR-Nummer: eine simple, aber wirksame Melodie, zehrendes Midtempo, sägender Black-Thrash, Blastbeats und stumpf prügelnde Drums – also vieles, was der Black-Metal-Werkzeugkasten als Standardsortiment hergibt. Weil das Stück über sechs Minuten lang ist, kommt im hinteren Drittel eine weitere melodische Facette hinzu. Spannender Einstieg. Der portugiesische Titel „Coração Sinistro“ (übersetzt „Finsteres Herz“) erinnert daran, dass die Brandenburger unter anderem mit CORPUS CHRISTII befreundet sind. Auffällig sind hier vor allem die hohen, verzeifelten Schreie.

DARKMOON WARRIOR experimentieren mehr

„Into Thy Crimson Realms“ lässt instrumental aufhorchen, weil die Gitarren deutlich experimenteller tönen – genau die richtige Portion Abwechslung zum passenden Zeitpunkt. Später gesellt sich ein klassisch motiviertes Solo dazu. Allgemein muss man dem Lied deutlich mehr Stimmung konstatieren: Die Bösartigkeit rückt etwas in den Hintergrund, um in der zweiten Hälfte in Form von traditionellem Black Metal wieder den Dreizack zu übernehmen, bevor sowohl die Lead-Gitarre als auch das gelungene Riff-Experiment noch mal aktiv werden – einer der besten Songs von „Angels of Dirt – Beasts of Rebellion“. „Blackmetal Anarchy“ tut das, was der Titel suggeriert: Hier wird ordentlich die Black-Thrash-Keule geschwungen, aber nicht weit über dem eigenen Haupt, sondern so tief, dass Köpfe rollen. Das Teil ist eine brachiale Headbang-Angelegenheit, die viele ganz sicher freudig nutzen werden, wenn sie es auf die Bühne schafft. Ob es nun am gefühlten Neubeginn liegt oder eine rein natürliche Entwicklung ist: DARKMOON WARRIOR machen 2019 mit Album Nummer drei auf sich aufmerksam.

Shopping

Darkmoon Warrior - Angels of Dirt-Beasts of Rebellionbei amazon14,99 €
28.11.2019

Shopping

Darkmoon Warrior - Angels of Dirt-Beasts of Rebellionbei amazon14,99 €

Interessante Alben finden

Auf der Suche nach neuer Mucke? Durchsuche unser Review-Archiv mit aktuell 37225 Reviews und lass Dich inspirieren!

Nach Wertung filtern ▼︎
Punkten
Nach Genres filtern ►︎
  • Black Metal
  • Death Metal
  • Doom Metal
  • Gothic / Darkwave
  • Gothic Metal / Mittelalter
  • Hardcore / Grindcore
  • Heavy Metal
  • Industrial / Electronic
  • Modern Metal
  • Off Topic
  • Pagan / Viking Metal
  • Post-Rock/Metal
  • Progressive Rock/Metal
  • Punk
  • Rock
  • Sonstige
  • Thrash Metal

20 Kommentare zu Darkmoon Warrior - Angels Of Dirt – Beasts Of Rebellion

  1. Nether sagt:

    Oha! Ich geh schon mal Popcorn holen …

    1. nili68 sagt:

      Wieso, sind die rechts? Internet Recherche vertraue ich da nicht, da kommt eh nur Antifa-Müll und ich höre den Namen zum ersten mal. Keine Ahnung wieso immer alle denken, ich hätte so viel Ahnung von der Szene. Das meiste was mir gefällt ist halt BM, das war’s auch schon..

      1. Nether sagt:

        Haben halt A. Krieg dabei und bei solchen Triggerwörtern wie Eternity, W.T.C., Absurd, Ad Hominem und einigen anderen scheppert es doch normalerweise recht schnell hier in den Kommentaren. Die gibt es übrigens schon seit Mitte der 90er.

      2. nili68 sagt:

        Man dankt. 🙂

      3. ClutchNixon sagt:

        Wer denkt das lieber Nili?

      4. nili68 sagt:

        Na alle.. *Lesebrille reich*

    2. BlindeGardine sagt:

      Ich hab mir grad das Video zu „Thermonuclear Predator“ angeschaut, das transportiert klassische Immortal-Bildgewalt in die Moderne. Statt Wald und Zaubererhüten gibt es halt alte Fabrikhallen und Gasmasken.
      Musikalisch ist es halt nicht rumpelig genug um irgendwie bemerkenswert scheiße zu sein, der humoristische Aufhänger ist ganz klar die Optik.

      1. BlindeGardine sagt:

        Wenn man Bock auf stumpf hat ist das sogar ganz gut hörbar. Und sie haben tatsächlich ne Immortal-Referenz ins Video eingebaut. Das ist schon fast sympathisch kauzig.

    3. doktor von pain sagt:

      Bei Nuclear Blast sind die auch nicht. Entertainment von Watutinki fällt also wahrscheinlich weg.

      1. ClutchNixon sagt:

        Menno!

  2. Cynot sagt:

    Internetz sagt die kommen aus Eberswalde. Da kann ja nur Schrott bei raus kommen. 😀

    1. Gabbagandalf sagt:

      Es reicht ja schon das überflüssige und oftmals dümmliche, inhaltsleere und meilenweit weg von ner Bewertung einer Platte agierende Geschreibsel der anderen „Experten“ hier, aber der letzte Kommentar toppt ja alles…Guter Black Trash (aber mehr Black) mit einigen guten Melodien und gewissem Fun-Faktor. Live sind die übrigens ziemlich gut, von mir 7P

      7/10
      1. nili68 sagt:

        Dümmlich, inhaltsleer, off-topic.. du hast noch nicht lange Internet, oder? lol

      2. doktor von pain sagt:

        Oh, oh, der Thrash/Trash-Kardinalfehler….

      3. ClutchNixon sagt:

        Womöglich meint Gandalf das wirklich so. Die Wege eines Zauberers…

      4. Cynot sagt:

        Vielleicht sollte man aber auch nicht jeden Kommentar im Internet allzu ernst nehmen. Hab doch sogar einen Smiley hinzugefügt. 😉

        Ich hab die Band nichtmal schlecht bewertet, weil sie mir schlichtweg egal ist. Ist halt nicht meins. Der Diss sollte auch eher Richtung Eberswalde gingen. Also immer schön locker durch die Hosen atmen.

        An meiner Standup Karriere muss ich dann aber wohl noch arbeiten.

  3. Urugschwanz sagt:

    Die Musik ist 0815, die Leute sind eingebildete Fatzkes, dazu biedern sie sich der rechten Szene an wo es nur geht und spielen auch mit solchen Bands. Warum bekommt sowas hier ein Review? Genug bezahlt liebe Redaktion?

    3/10
    1. doktor von pain sagt:

      Läuft hier der Wettbewerb für den dümmsten Kommentar?

      1. ClutchNixon sagt:

        Doc, du bist spät dran!

      2. doktor von pain sagt:

        War schon Annahmeschluss?