Die Mannen von Darkmoon bieten uns mit ihrem sehr ansprechenden Debütalbum „Seas Of Unrest“ einiges an bombastischen Sounds, wenn sie auch nicht gerade zimperlich oder mit bedächtlichem Tempo zur Sache gehen. Im Gegenteil, eine infernalische Wucht von rasant gespielten Gitarren-Blasts und gleichzeitig ein Gefühl für geschickt plazierte Keyboard-Elemente und Normalo-Gesangseinlagen zeichnen dieses Album sicherlich aus. So martialisch wie das akustische Gesamtbild sind auch die hin und wieder eingestreuten Schlachtfeld-Samples ausgefallen, die mit ihrem Klingengeklimper den Feldzug gegen das Krebsgeschwür der Christenheit unterstützen.Die Band entstand 1997 aus den Überresten der Gruppe Demonic Christ (also hat sich zumindest der Name der Gruppe im positiven Sinne weiterentwickelt) Stilistisch könnte man das Werk wohl mit dem Erstlingswerk von Bal-Sagoth vergleichen, (auch die Aufmachung der CD geht ein wenig in diese Richtung) jedoch extremer und schneller gespielt. Überhaupt macht das gesamte daherkommen der Platte einen sehr qualitativ-hochwertigen Eindruck.Die pathostriefende, sehr tiefe Stimme, welche in manchen Songs neben dem B.M. Gekreische zum Zuge kommt, weckt außerdem Assoziationen mit oben genannten Engländern, oder ist gar vergleichbar, jedoch wirklich nur gesangstechnisch (!!!), mit Moonspells Fernando auf dem Wolfheart-Album, wenn er normal singt. Auf jeden Fall besteht noch große Hoffnung für Darkmoon, ihr Debüt ist sicherlich schon sehr hörenswert!
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