Darklight Corporation - Pitchblack
Review
Neuseeland ist auf der musikalischen Landkarte immer recht grau geblieben. Das Land, das sämtliche Schönheiten der Natur in sich zu vereinen scheint, hat mit DARKLIGHT CORPORATION nun auch eine Metal-Band zu bieten, die vorhat, den Mainstream zu erobern und mit ihrem modernen Metal Aufmerksamkeit zu erregen.
So schlecht stehen die Chancen dafür gar nicht. Die Musik ist eine Mischung aus Neo-Thrash und dezenten Hardcore-Einflüssen, die besonders durch das Geshoute des brasilianischstämmigen Sängers auzumachen sind. Am Anfang, beim Opener „Scar My Eyes“ werde ich noch von etwas primitiven, allzu plakativen „Motherfucker“-Rufen überrascht und will „Pitchblack“ schon in die Kategorie „verzichtbar und nervig“ einordnen, dann allerdings kriegen DARKLIGHT CORPORATION immer mehr die Kurve. Die Songs, die mit einer hübschen melodischen Note im Stile von Bands wie SOIL oder auch KORN glänzen, sind in der Tat gelungen. Trotz mangelnder Innovation macht das Songmaterial besonders aufgrund seiner unpolierten aber sauberen Produktion Spaß. Ab Song Nummer vier, „Blackout“, gibt es im Grunde nur noch hörenswertes, „Down In A Hole“ ist sogar ein kleines Highlight mit mitreißender Hookline. Wenn die Band diese Marschrichtung beibehält, könnte sie in Zukunft tatsächlich ein gehöriges Wort mitzureden haben.
Ob man das alles unbedingt braucht und es sich bei „Pitchblack“ um einen wirklich essentiellen Release handelt, bleibt natürlich anzuzweifeln, als erstes Lebenszeichen taugt dieses Debüt aber allemal. Da gibt es in der Tat weitaus Schlechteres.
Darklight Corporation - Pitchblack
Band | |
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Wertung | |
User-Wertung | |
Stile | Modern Metal |
Anzahl Songs | 9 |
Spieldauer | 30:21 |
Release | |
Label | Ramrod Media |