KURZ NOTIERT
Die internationale Dark-Rock-Supergroup DARKHAUS bringt ihre zweite Langgrille an den Start. Die hört auf den Namen „When Sparks Ignite“ und tönt modern und fett produziert aus den Boxen. Aber reicht das für unterhaltsame 50 Minuten?
Die kurze Antwort lautet: Nicht so richtig. Vom ersten Song an gibt es dicke Modern-Metal-Riffs gepaart mit poppigen Refrains. Für die düstere Atmosphäre sorgen in erster Linie die Synthesizer. Der Sänger klagt, aber auch nicht zu sehr. Schließlich soll ja alles leicht verdaulich sein. Das ist nett, tut keinem weh, gestaltet sich dafür aber auch ungefähr so spektakulär wie das allmorgendliche sich-aus-dem-Bett-Quälen. Irgendwie klingt das alles allzu bekannt. Zudem lassen Songtitel wie „Feel My Pain“ oder „After The Heartache“ den Klischee-Barometer in ungeahnte Höhen schießen. Natürlich ist das hier gebotene verdammt professionell aufgezogen. Aber da hier ausschließlich Musiker mit jahrelanger Erfahrung am Werk sind, ist das wohl selbstverständlich. Also halten wir fest: „When Sparks Ignite“ ist kein schlechtes Album. Wen DARKHAUS damit zum Kauf bewegen wollen, bleibt allerdings schleierhaft. Denn genügend bessere Alternativen gibt es auf dem Markt wie Sand am Meer.
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