Darkenhöld - Castellum
Review
Die Straßen waren dreckig, in den kleinen Wohnungen war es dunkel, es stank an jeder Ecke, Krankheiten entsiedelten beinahe ganze Landstriche, Menschen wurden unschuldig gefoltert und hingerichtet und die Herrscher drückten dem Volk (Nicht selten im Namen der Religion) ihren düsteren Stempel auf. Ich spreche hier vom Dunklen Zeitalter, dem Mittelalter. Und genau dieses diente der französischen Black-Metal-Band DARKENHÖLD als Vorlage für ihr drittes Studioalbum „Castellum“.
Eine knappe Dreiviertelstunde melodischer, mit feinen Orchestral Parts angereicherter Black Metal wie er im Buche steht. Neben englischen verwendet man im Hause DARKENHÖLD auch französische Texte, welche trotz der weichen Aussprache ebenso gut funktionieren. Neben Black-Metal-typischen Elementen bedient man sich hin und wieder auch am klassischen Death Metal und an der Epik. Ein breites Spektrum, von rasend schnellen Blastbeats bis hin zu Midtempo-Todesmärchen, zieht sich über die zehn Lieder und bringt einige Perlen hervor. So zum Beispiel „Feodus Obitus“ oder „L’Incandescence Souterraine“.
Im Großen und Ganzen steht „Castellum“ allerdings auch „nur“ auf einer Ebene mit zahlreichen anderen gelungenen Alben. Innovation und Eigenständigkeit sucht man im Hause DARKENHÖLD nämlich vergebens. Ein lohnenswerter Blick ist das Album allerdings allemal.
Darkenhöld - Castellum
Band | |
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Wertung | |
User-Wertung | |
Stile | Black Metal, Depressive Black Metal, Melodic Black Metal, Old School Black Metal |
Anzahl Songs | 10 |
Spieldauer | 42:31 |
Release | |
Label | Those Opposed Records |
Trackliste | 01. Strongholds Eternal Rivalry 02. Le Castellas Du Moine Brigand 03. Majestic Dusk Over The Sentinels 04. Glorious Horns 05. Feodus Obitus 06. Le Souffle Des Vieilles Pierres 07. L'Incandescence 08. Mountains Wayfaring Call 09. The Bulwarks Warlords 10. Medium Aevum |