Eine der besten Death Metal-Alben die ich je gehört habe. Die Songs sind sehr verstrickt, sehr schnell (teilweise aber langsamer als auf dem Erstling), spielerisch perfekt und es wurde einfach kein mögliches Break ausgelassen.
Das erste Lied „Punish My Heaven“ klingt in etwa wie die Songs auf ihrem Erstling „Skydancer“, der Gesang ist aber insgesamt ein wenig kräftiger geworden. Auch die Vocals von Eva-Marie Larson bei „Of Melancholy Burning“ sind um
einiges besser und abwechslungsreicher und klingen nicht mehr so zart. Auch wird häufig bei den Songs plötzlich zur Acoustic Gitarre gewechselt, was live wohl leider nicht so rüberzubringen ist. Hoffentlich wird man sie mal hier zu Gesicht bekommen denn es lohnt sich.
Stellenweise ist auch zu merken, daß sich die Band von HELLOWEEN und BLIND GUARDIAN inspirieren ließ. Trotzdem ist ihre Musik eigenständig aber durch die Komplexität sehr gewöhnungsbedürftig.
Anspieltips sind: „Punish My Heaven“, „Edenspring“, „The Dividing Line“, der Titelsong „The Gallery“, „The One Broading Warning“, das Acoustic-only-Stück „Mine Is The Grandeur“ und
„…Of Melancholy Burning“. Also, unbedingt anhören!!!
Göttlich!
Die besten Dark Tranquillity Scheibe ever. Das einzige Malus sind die zu lauten Gitarren. Ansonsten gibt es für Fans von richtigen Melodic Death Metal und Death n‘ Roll nicht viel zu meckern. Dark Tranquillity zeigen bereits in diesem Album leichte progressive Ansätze, die sich jedoch nicht zu dominant ausprägen. Alles im Allem ein Genuß.
Wahrhaftig, ihr müsst Götter sein!
Ein wirklich verdammt gutes Album! Meiner Meinung nach auch besser als das hochgelobte "The Jester Race" von In Flames. Was hier an Riffs und Melodien aufgeboten wird, kann sich wirklich sehen lassen, wobei der großartigste Song gleich zu beginn erklingt: ‚Punish My Heaven‘ ist von Anfang bis Ende altmodischer Melodic Death Metal in Reinkultur, fast schon in Perfektion, Mikael Stanne verwendet hier das erste Mal seine unvergleichliche klare Stimme und an dieser Stelle erfährt der Song eine dramatische Wende und endet im gleich besten und ergreifendsten Solo der Platte. Fantastisch! Aber auch die restlichen Songs wissen zu überzeugen: ‚Silence And The Firmament Withdrew‘ wird von melancholischen Riffs getragen und ebenso auch das wunderschöne Solo am Ende. ‚Edenspring‘ spielt sich auch mit haufenweise melodischen, tollen Riffs ins Herz und auch ‚The Emptiness From Which I Fed‘ gehört zu meinen Favoriten. Leider haben nicht alle Songs diese Stärke und können dermaßen begeistern, sodass es letztendlich für eine 9 nicht ganz reicht. Aber dennoch: Wer Melo-Death mag, der kommt an "The Gallery" einfach nicht herum. Pflichtkauf!