Dark Season - Dark Season

Review

DARK SEASON wurden in Italien, genauer gesagt in Bozen gegründet und widmen sich ganz einem Stil der definitionsgemäß zwischen Gothic und Blackmetal liegt. Mit ihrer Debüt MCD „Dark Season“, welches in dem österreichen BOOM ROOM Studio aufgenommen wurde, glänzen sie in einem perfekt abgemischten Soundgewand. Dabei versucht die Band mit ihren fünf Songs ein Gleichgewicht zwischen brachialer Härte und verträumten Melodien zu halten. Dies gelingt ihnen auch zweifelsfrei. Neben den ganzen Repertoire an stilistischen Feinheiten, wie weiblichen Vocals, starken Keyboardeinsatz, durchfährt die Band ein weites Spektrum an musikalischer Freiheit. Innovation wird jedoch auf „Dark Season“ recht klein geschrieben. Das Quintett bringt nichts ausschlaggebendes Neues, schafft es aber mit Bewährtem, doch noch recht überzeugend zu wirken. Einzig und alleine der männliche Gesang wirkt auf Dauer doch etwas nervig und einfallslos. Er hätte etwas voluminöser abgemischt und abwechslungsreicher gesungen werden sollen. Das kostet dem Debüt leider einige Punkte und es bleibt unterm Strich ein gut durchschnittliches Album, das vor allem überwiegend auf Gothic / Black – Fans abzielt. Als typischen Anspieltipp würde ich mal „Power of Tears“ empfehlen, da dieser nur von der Sängerin gesungen wird und von allen Songs einfach am überzeugendsten ist.

04.01.2003
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