Dark Sanctuary - Exaudi Vocem Meam - Part I
Review
DARK SANCTUARY aus Frankreich sind bis heute leider immer noch ein Insider-Tip geblieben. Obwohl die Band bereits seit Jahren hochkarätige Alben veröffentlicht, dürften wohl nicht allzu viele von dieser hervorragenden Band mitbekommen haben. Vielleicht ändert sich ja das mit dem neuen Album „Exaudi Vocem Meam – Part I“? Wundervoll dunkle, emotionale Musik mit diesem gewissen melancholischen Hauch. Zu jedem Zeitpunkt merkt man der Band die hohe Professionalität an, obwohl hier eigentlich fast schon karg zu nennender Minimalismus vorherrscht. DARK SANCTUARY schaffen es mit wenigen einfachen Mitteln, eine unglaublich düstere und gleichzeitig klassische Atmosphäre zu zaubern, welche den geneigten Hörer unmittelbar in den Bann zu ziehen vermag. Führendes Instrument ist das Keyboard/Piano, welches meißt bedacht und recht leise dunkle Klangtupfer setzt, jedoch stetig mit auf- und abbauender Spannung versehen. Überhaupt wird hier mit viel Dynamik gearbeitet, so dass zu keinem Zeitpunkt die Musik einfach nur so dahinplätschert wie bei mancherlei ähnlich gearteten Formationen. So klingt diese Ansammlung an ruhigen Wohlklängen einfach nur tief und …irgendwie erwachsen. Verfeinert wird das Ganze noch durch die Hinzunahme von Violinen und cleanen Gitarren. Beim dritten Stück „Dein kalter Stein“ steuert noch Theodor Schwadorf von THE VISION BLEAK seine markante und charismatische Stimme bei. Ansonsten atmet die Musik den eindringlichen Gesang von Dame Pandora. Aufgenommen wurde im bekannten Klangschmiede Studio. So gibt es auch an der Produktion nichts zu bemängeln, der Klang ist sehr transparent und klar. Ein wundervolles Album voll behutsamer musikalischer Schlichtheit, welches eine unglaublich dichte Atmosphäre schafft und zum Träumen einlädt.
Dark Sanctuary - Exaudi Vocem Meam - Part I
Band | |
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Wertung | |
User-Wertung | |
Stile | Progressive Rock/Metal |
Anzahl Songs | 11 |
Spieldauer | 62:29 |
Release | 2005-12-19 |
Label | Wounded Love Records |