DARK RITES sind eine Band mit Mitgliedern aus Kanada, den USA und dem Vereinigten Königreich. Statt also gemeinsam im Proberaum abzuhängen, werden fleißig Dateien durch den Äther geschickt. Trotzdem klingt „The Dark Hymns“, bereits das dritte Album der Band, erstaunlich organisch. Das Trio spielt kompromisslosen brutalen Death Metal, steht dank der verspielten Gitarren aber auch mit einem Bein fest im Melodeath.
Kurz Notiert – DARK RITES toben sich aus.
Der Vergleich mit KATAKLYSM bietet sich an, wenn auch eher mit deren Frühwerk. DARK RITES klingen rau und rabiat, die vor Hass triefenden Vocals verstärken diesen Eindruck, auch wenn sie auf die Dauer eintönig klingen. Generell ist die pausenlos schwingende Abrissbirne etwas anstrengend, auch wenn es spielerisch nichts zu bemängeln gibt. Wer Bock auf eine technisch ausgefeilte Death-Metal-Dampfwalze mit ein bisschen Melodie und Groove hat, macht mit „The Dark Hymns“ nichts falsch.
Das Album macht wirklich Laune aber ich kann die Aussage des Rezensenten nachvollziehen: „..wenn sie auf die Dauer eintönig klingen.“. Für mich wirkt das Album wie eine Amplitude. Am Anfang sehr stark, in der Mitte ein kleiner Durchhänger und zum Ende hin, wird nochmal ordentlich gekloppt.