Dark Moor - The Hall Of The Olden Dreams

Review

Ah, Rhapsody sind also mit ihrem neuen Album am Start. Hat ja gar nicht mal so lange gedauert, bis die Italiener mit Nachschub aufwarten konnten. Im Gegensatz zu „Legendary Tales“ haben sie diesmal den epischen Charakter ein wenig zurückgefahren und klingen nicht mehr ganz so überladen. Moment… äh… wie ? Shit, warum steht da Dark Moor auf dem Cover ? Komisch, auf dem Flyer steht das auch und da steht auch was von Spanien ? Nagut, also dann… die Spanier, die offensichtlich bereits mehrere Demos und ein Album auf dem Buckel haben, präsentieren sich mit „The hall of the olden dreams“ als Epic Power Metal, der im Fahrwasser von Bands wie Rhapsody fährt – und zwar knietief. Produktionstechnisch und auch von der Handhabung der Instrumente her gesehen ist eigentlich alles im grünen Bereich, die Eigenständigkeit ist allerdings nahe am Gefrierpunkt. Bis auf den nicht in dem Masse vorhandenen Pomp gleicht die Mucke der von Rhapsody bis auf´s Riff. Was sich jetzt eventuell etwas negativ anhört, kann man ebenso als Lob auffassen. Schließlich sind Rhapsody nicht umsonst so beliebt geworden. Schlecht ist die Musik von Dark Moor also auf keinen Fall – „schöner“ True Metal (von wegen Power Metal) mit vielen zuckersüssen Melodien und epischem Charakter, gepaart mit den typischen 08/15 Vocals, die dieser Musikrichtung viel Eigenständigkeit genommen haben. Wer davon nicht genug bekommen kann, der darf zu meiner Wertung gerne drei Punkte zulegen, aber bis sich in den True Epic was-auch-immer Metal wieder ein paar Ecken und Kanten einschleichen, um diesem Stil endlich wieder ein Gesicht zu geben, kann ich nur Mittelmass attestieren.

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21.02.2001

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4 Kommentare zu Dark Moor - The Hall Of The Olden Dreams

  1. Nephil sagt:

    Rhapsody hin, Rhapsody her, Fakt ist dass die Italiener mit der fantastischen Frontfrau, (die uebrigens sehr wie Fabio klingt) ein sehr eingaengiges Album praesentiert haben, welches in der heutigen Flut des Power Metals die Fahne hoch haelt (‚tschuldigt das Klischee). Interessanter als Rhapsody sind Dark Moor auf jeden Fall und Italien ist ja eh schon fast ein Qualitaetssiegel.

    9/10
  2. Noc sagt:

    Was denn,was denn?Diese CD ist doch wirklich was ganz feines…Ein Schmankerl für die dies zu schätzen wissen,und wie ich finde nicht wirklich sooooo mit Rhapsody zu vergleichen…Dieses Album ist weitaus tragischer als "Dawn of Victory"…einen vergleichbaren Track wie "The Sound of the Blade"gibts bei Rhapsody nich…naja wie gesagt für den ders mag…Gloria Perpetua!

    8/10
  3. Karl sagt:

    Oh Nein!!!! Die zweihunderntfünfzigtausende "Power Metal" Band die laut Info so klingen wie Gammaween, Blindsody und Hammerguy. Was soll der Scheiss? Warum kaufen Metaller sowas? Diesen FLiegenschiss! Dann denk die Plattenfirma: "Oh wir verdienen ja immer noch mit Kopien von Klassikern, lasst uns noch mehr davon machen!" Zugegeben, spielen und singen können sie ja, die Leute im "dunkeln Batsch." Deshalb auch die 2 Punkte anstatt 0. Vielleicht versuchen die ja bis zum nächsten Album ein bisschen was eigenes zu kreieren. Wommas hoofen. HM is the Law

    2/10
  4. Xyron sagt:

    Diese CD ist einfach der Hammer ! Dark-Moor sind bei mir in der Power-Metal Liste ganz oben. Doch es gibt hier einige Leute die das Genre einfach nicht zu schätzen wissen ! Und musikalisch sowie Gesangtechnisch keine Ahnung haben.

    10/10