Wenn Jukka Rämänen, Schlagzeuger der Hippie-Metaller HEXVESSEL, Lust auf düstere Töne verspürt, wendet er sich vollends DARK BUDDHA RISING zu. Diese Band bzw. dieses Projekt veröffentlicht nun, knappe 11 Jahre nach dem Debütalbum mit dem schönen Titel „I“ eine EP mit dem Namen „II“.
„II“ oder der dunkle Buddha erhebt sich
DARK BUDDHA RISING bauen finstere repetitive Tempel in den Dschungel und agieren wie die schlecht gelaunte sludgige Schwester von URFAUST. „II“ zerfällt dabei in zwei Teile bzw. Songs, die jeweils einen Aspekt der Band stark unterstreichen. „Mahathgata I“ stellt den schwermetallischen Anteil mit Doom und Drone-Attitüde und „Mahathgata II“ den eher ambient-lastigen Sound der Band in der Vordergrund. Der Wechsel zwischen beiden Ebenen ist für diese Band, die sich ganz der Atmosphäre verschrieben hat, obligatorisch und klingt daher immer organisch und nicht willfährig.
Dabei braucht es etwas Zeit, bis die weltfremden Melodien und die dunkle brodelnde Masse den Weg in die Gehörgänge gefunden hat. Wenn „II“ dann aber einmal gezündet hat, wird man diese okkulte Langrille nicht so schnell wieder beiseite legen (können).
Summa summarum – DARK BUDDHA RISING
Einsteigern im Bereich DARK BUDDHA RISING können zunächst die Alben der Band ans Herz gelegt werden, mittlerweile immerhin sechs an der Zahl, da dort ein vollständiges Abtauchen in den Kosmos der Finnen möglich ist. Die rund 25-minütige EP „II“ ist daher zunächst als Feinkost für Freunde und Kenner der Band gedacht.
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