Dark Breed - Tribal Initiation Ceremony
Review
Wieder mal Power Metal aus Deutschland. Die Einleitung, höchst innovativ mit „Intro“ betitelt, lässt auf großes hoffen, doch „Control“ mag ebenso wie ein Grossteil der folgenden 8 Titel irgendwie nicht so richtig nach vorne los gehen. Zu viele Bremser wie die Halbballade „As I die“ und „Beyond Nowhere“ verhindern, dass der Hörer schnellen Zugang zur Scheibe gewinnt. Vielleicht war dies ja so beabsichtigt aber dann sollte die Band auch eine Message haben und die kann ich bei Textzeilen wie „I am lost, I am lost, I didn’t never ever mention what it costs“ oder „Help me, help me, help me, save me“ beim Besten Willen nicht erkennen. Wer soll Euch denn helfen und warum müsst Ihr Euch ständig wiederholen? So anspruchsvoll sind Eure Texte nun wirklich nicht, dass man sie nicht beim ersten hingucken verstehen würde. Weiterer negativer Kritikpunkt ist der zu weinerliche und klagende Gesang, dem die nötige Variation fehlt, obwohl man eine gewisse Leidenschaft in der Stimme nicht absprechen kann. Positiv zu erwähnen ist die ausgeprägte Gitarrenarbeit, die zu überzeugen weiß, sowie die sehr eingeschränkte Verwendung des Keyboards. Insgesamt bleibt also die Frage, was zu einem wirklich guten Album fehlt. Ich weiß es ehrlich gesagt nicht, vielleicht hätte man anstatt einer 50minütigen Scheibe eine MCD produzieren sollen, und die überflüssigen Elemente über Bord geschmissen. Das Titelstück beispielsweise gefällt nämlich durchaus und beweist, dass die 5 Mann aus Kassel durchaus in der Lage sind gute Songs zu schreiben. Für DM 20,- bzw. 25,- (Europa) gibt es diese Eigenproduktion bei: Dark Breed, c/o Markus Briehle, Schloßäckerstr. 46b, 34130 Kassel.
Dark Breed - Tribal Initiation Ceremony
Band | |
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Wertung | |
User-Wertung | |
Stile | Heavy Metal |
Anzahl Songs | 10 |
Spieldauer | 51:51 |
Release | 2000-04-04 |
Label | Dark Breed, c/o Markus Briehle, Schloßäckerstr. 46b, 34130 Kassel |