Dark At Dawn - Noneternal

Review

Galerie mit 15 Bildern: Dark At Dawn - Rockharz Open Air 2013

Ohne großes Brimborium, dafür mit dem Hintergrund „erneuerter Energie“ gehen die im Jahr 2007 auf Grund mangelnden Erfolges aus der Szene abgetretenen DARK AT DAWN wieder an den Start.

Nachdem sich Sänger Thorsten “Buddy“ Kohlrausch, die beiden Gitarristen Florian Schröder und Matthias Majkowski , sowie die Rhythmusfraktion Torsten Sauerbrey (Drums) und Michael Lowin (Bass) im Rahmen eines privaten Festes zu einer kurzfristigen und spontanen „Reunion-Show“ aufgerafft hatten, wurden sie von der abermals vorhandenen Energie dermaßen überrascht, dass diese selbstverständlich nicht wieder versiegen sollte.

Das Ergebnis der weiteren Folge davon liegt nun in Form der vorerst nur in digitaler Form aufgelegten, in Bälde aber auch in physischer Form zu erhaltenden EP „Noneternal“ vor und macht schon nach den ersten Durchläufen klar, dass hier fünf Musiker erneut am Start sind, denen es keineswegs darum geht, durch das abermalige Aufleben lassen der Band zum schnellen Geld zu gelangen, sondern vielmehr, dass DARK AT DAWN noch immer etwas zu sagen haben und uns mit einem abwechslungsreichen ersten „Wiederhörensgruß“ daran erinnern, warum man dieser Truppe immer schon nachgesagt hat, sie wären eine der wohl essentiellsten in Europa wenn von kraftvollen, kitschfreien Power Metla-Sounds die Rede ist.

So legt man im Opener „Coming Home“ nach einer Gary MOORE / THIN LIZZY-Gedächtnismelodie mit melodiösen Kraftfutter elegant los und wird wohl nicht nur alteingesessenen Fans sofort wieder für sich begeistern, bevor man in „Arabian Fights“, das zwar in der Einleitung durch die Verwendung eine Sitar durchaus dezent orientalisches Flair versprüht, in Summe aber eher eine amtliche Verbeugung in Richtung US of A tätigt und einen Brecher in feinster Manier kredenzt, den wohl auch ICED EARTH in ihr Programm aufnehmen würden – dunkel-düstere Atmosphäre inklusive.

„Firedrunk“ kommt dann mit klassischem, treibendem Metal zu Beginn daher, ehe es fast schon fröhlich weitergeht, wobei vor allem die Bridge und der Chorus auch so manchen „Piraten“ zum Bangen animieren sollten. Schade zwar, dass nach der mitgröhltauglichen Genickmassage „Taking My Time“ schon wieder Schicht im Schacht ist, doch wir haben schon Oktober und für 2013 haben die Herren ja bereits jetzt ein Langeisen angekündigt und darauf darf man sich in der Tat jetzt schon freuen!

Welcome back, DARK AT DAWN!

03.10.2012

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1 Kommentar zu Dark At Dawn - Noneternal

  1. Jörg Lips sagt:

    Na denn Vollgas alles gute