Ein beachtliches Machwerk, eine wunderbar ausgewogene Mischung, und all dies noch aus deutschen Landen (ein bißchen gesunder Patriotismus ist ja wohl erlaubt). Mal ehrlich, was uns die Herrn mit den lustigen Namen (Thorsten „Buddy“ Kohlrausch, Torsten Sauerbrey usw. !!!J) hier bieten ist eine saubere Mischungen aus Power-Metal mit düster-kraftvoller Männerstimme (trotz der eingängigen Gitarren das bedeutendste Feature der Band) einer abgefahrenen Frauenstimme (ja, ich weiß, ich steh normalerweise auch keinesfalls auf weiches Einheitsbreigedudel) die wirklich unter die Haut geht, und einer finsteren und in Richtung Melodic-Death tendierenden Atmosphäre. Ihr merkt schon, ich tue mich etwas schwer damit, die Band in ein Genre einzustöpseln, und das bedeutet im Klartext: Hier wird was Neues auf den Tisch gebracht. Gut, zugegeben, der Stil geht in Richtung Vintersorgs „Till Fjälls“, jedenfalls was die Arrangements der Songfragmente angeht (es wird hier jedoch auf englisch gesungen und die Gesänge muten weniger wie Vikingerchöre an), aber dennoch ist die Technik einfach nur gediegen bis zum abwinken. Thematisch sind dezente Anleihen bei der nordischen Mythologie anzutreffen, jedoch nur in wenigen Textzeile, auch mal ganz erfrischend. Des weiteren fällt das wunderschöne Coverartwork ins Auge, eine malerische Naturaufnahme in der Dämmerung (illustriert den Bandnamen), nur der winzige Umriß eines geflügelten Drachen weist auf die phantastische Seite der Thematik hin. Hier macht es nicht die geniale Innovativität, sondern die Liebe zum Detail, der natürliche und ehrliche Sound. Die Melodien haben einfach jene Qualität, die sich viele wünschen, die man aber mit noch so viel Übung nicht erzwingen kann. Ich behaupte nicht, daß wir es hier mit der deutschen Metal-Revolution und den Hoffnungsträgern für kommende Jahre zu tun haben, denn ein Senkrechtstarter kann auch ganz schnell wieder runter kommen, aber ich behaupte doch allen Ernstes: Wenn die glorreichen Teutonen so weitermachen, könnten sie nach Blind Guardian zur zweitbesten Combo dieses Landes werden, was den Power-Sektor anbelangt. Kaufen! Jetzt!
Eieiei, da hat aber einer zugeschlagen! Ich find‘ ‚Baneful Skies‘ höchstens durchschnittlich und möcht‘ daher ausdrücklich jedem abraten, sich das Teil blind zu kaufen! Der Höchstnote wird’s nämlich zu keinem Zeitpunkt gerecht: Meiner Meinung nach zocken Dark At Dawn recht gewöhnlichen Speed Metal mit ganz schön kaputtem Sänger. Accept meets Children Of Bodom auf mittelmäßig. Gähn…
Wow, ich kann gar nicht verstehen wer dieses Meisterwerk scheisse findet. Selbst nach dem x-ten Durchlauf entdeckt man noch was Neues. Nix 4 Punkte oder 7,5 vom RockHard. 10 hat sich die Scheibe verdient.
Hail Metal Friends! Also das "Baneful Skies" Album verdient echt die Höchstnote! Düsterer Power-Metal erster Sahne! Wem´s nicht gefällt, kann mal zum Arzt gehen und sich durchchecken lassen oder auf Britney Spears umsteigen! Absolut empfehlenswert! Grandios ist vor allem auch die Cover-Version von Chris DeBurghs "Don´t Pay The Ferryman". Stay Heavy!