KURZ NOTIERT
DARK ARCHIVE blasten sich im Highspeed ins solide Mittelmaß. Damit ist der Kern von „Cultivate Our Blood In Aeon“ bereits erfasst. Die Essenz der fünf gebotenen Songs besteht nämlich aus Geschwindigkeit, dünn surrenden Gitarren und reichlich verzerrtem Gekeife. Melodien, maximal eine Randerscheinung. Tempowechsel? Wenn es sein muss, darf verschnauft werden. Das hat seinen Reiz, auch weil DARK ARCHIVE hin und wieder aus diesem infernalisch rasanten Höllentrip in Midtempo-Groove verfallen und somit bitter nötiges Durchatmen ermöglichen. Die Sicherheit wiegt nur kurz, denn prompt folgt die nächste Attacke. Im Kontrast zum hellen, fast lieblich gestalteten Artwork gibt es auf „Cultivate Our Blood In Aeon“ den puren Hass in Black-Metal-Form. Leider ohne großes Überraschungsmoment oder Aussagekraft. Als Einstand okay, aber bis auf einen Hauch von Atmosphäre in „Unohda Ei Ikinä“ und dem ein oder anderen Intro eben auch unspannend.
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