Informationen über DARIO MARS AND THE GUILLOTINES findet man auf den ersten Blick nicht gerade viel. Forscht man etwas genauer, erkennt man dahinter mit Renaud Mayeur einen belgischen Musiker, der bislang als Komponist für Filmmusik recht erfolgreich war. Doch nun wenden wir uns schnurstracks der Musik auf dieser 7″ Single zuwenden. Diese ist Teil einer Trilogie von einzeln veröffentlichten Singles, und wie ich finde eine schönere wenn auch kostspieligere Alternative zu einem Debütalbum.
„The Day I Died“ beinhaltet neben dem Titelstück noch auf der B-Seite das Stück „Forks On The Bird Cage“. Musikalisch bieten DARIO MARS AND THE GUILLOTINES eine gelungene Mischung aus diversen Genres. Hier treffen Rockabilly auf Country und Western, geprägt von einer düsteren, morbiden Grundstimmung. Sie selbst bezeichnen das Ganze als Black Garage Soul, von mir aus auch so. „The Day I Died“ trägt etwas Swing in sich, ist treibend, mit tollen Surf-Gitarren, dunklem, tiefem männlichem und bezaubernd weiblichem Gesang. Mit seiner düsteren Atmosphäre würde das Lied sehr gut zu einem Quentin Tarantino-Film passen! „Forks On The Bird Cage“ wiederrum wirkt wie ein LSD-Trip, ein ruhigeres, dennoch teilweise abgedrehtes, psychedelisches Instrumental mit schleppenden Gitarren und Horror-Elementen.
Diese Single ist wirklich toll und zeigt, wie auch die weitere Single „The Jailer“, eine starke Verbundenheit zur Filmmusik. Die Platten sind als Standard-Vinyl sowie in einer dicken Passepartout-Edition erhältlich.
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