Cvinger - The Enthronement Ov Diabolical Souls

Review

KURZ NOTIERT

Nach der Demo „Abyss Of Horns“ und der EP „Monastery Of Fallen“ (beide 2013) haben die slowenischen Black Metaller CVINGER im Dezember 2014 ihr Debütalbum „The Enthronement Ov Diabolical Souls“ veröffentlicht. Darauf gehen sie altbacken zur Sache – und das nicht im positiven Sinne. Denn die elf Songs des Albums gestalten sich reichlich unspektakulär: Blastbeats beherrschen das Bild, rasendes Riffing gesellt sich dazu, womit sich die Slowenen nicht unweit mittelalter MARDUK-Alben positioniert haben. Allerdings gehen sie auf ihrem Debüt nicht halb so eingängig, so kompromisslos oder so entschlossen zu Werke wie die Schweden; stattdessen versuchen sie krampfhaft, ihrer Musik eine finster-morbide Atmosphäre zu verleihen. Dem steht jedoch die Tatsache im Wege, dass sich die Band in erster Linie auf Geprügel und weniger auf die Dynamik des Materials konzentriert, wodurch eben diesem zu wenig Platz zum Atmen bleibt, um so etwas wie Atmosphäre oder Stimmung zu entfalten. Immerhin, mit „Summoning“ und dem abschließenden, vom Death Metal beeinflussten Titelsong haben es zwei ordentliche Stücke auf das Album geschafft, womit man „The Enthronement Ov Diabolical Souls“ zumindest unter „Mittelmaß“ verbuchen kann.

Auf der Bandcamp-Seite von CVINGER könnt Ihr „The Enthronement Ov Diabolical Souls“ in Gänze streamen.

14.01.2015

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