Cryhavoc - Sweetbriers

Review

An klassischen Metal angelehnte verspielte Melodiebögen, druckvoller, treibender Sound, leicht blubbernde Grunz-Vocals und cleane Vocals: Cryhavoc schließen die bislang nicht dagewesene Lücke zwischen In Flames und Sentenced! All das hätte so schön werden können… Hätten Cryhavoc nicht den Fehler begangen, all ihren Saft schon zur Mitte des zweiten Songs hin zu verspritzen. Spätestens beim dritten Song wünscht man sich mehr Abwechslung. Die mittlerweile bekannte etwas abgehackte und so schnell und treibend wirkende Songstruktur wird langweilig und beginnt zu nerven. Die Vocals verlieren das Fanszinierende und erinnern, übrigens genau wie Rammstein auf der Model-Maxi, verdächtig an gewisse „Personen“ aus der Sesamstraße… Man springt durch die Songs und verliert schon nach kurzer Zeit die Orientierung: Alles klingt gleich. Eine Maxi, und Cryhavoc könnten voll überzeugen. Die Band hat einfach nicht genug Material für eine ganze Scheibe, nicht einmal für eine solche kurze wie diese hier…

23.07.1998
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