Crown The Fallen - The Passing Of Greed
Review
KURZ NOTIERT
CROWN THE FALLEN mögen zwar bereits kurze Zeit nach Bandgründung mit einem vollständigen Album auf der Matte stehen, aber so ganz aus dem luftleeren Raum kommt „The Passing Of Greed“ auch nicht: Die Grazer Band ging aus der Formation PYTHON REGIUS hervor, und die stand ihrerseits kurz vor der Veröffentlichung ihres Debüts. Und so klingt „The Passing Of Greed“ auch erstaunlich reif. Jedenfalls mischen die Österreicher Einflüsse aus dem melodischen Black-, Death-, und Progressive Metal, und wenn am Ende Referenzen wie CRADLE OF FILTH, OBSCURA, DIMMU BORGIR oder CHILDREN OF BODOM stehen, dann ist das durchaus mit Anerkennung verbunden.
Die Musiker wissen definitiv mit ihren Instrumenten umzugehen und haben sich beim Songwriting viel vorgenommen. Vor allem die opulenten Keyboardorchestrierungen stechen hervor, die bereits im „Präludium“ den Takt vorgeben. Durchaus interessant sind auch die Progressive-Parts, bei denen sich die beiden Gitarristen gediegen ergänzen. Einziger Haken: Auch wenn die Gitarren fiedeln und die Keyboards jubilieren, einen ganz großen Hit haben CROWN THE FALLEN nicht im Angebot. Dennoch: „The Passing Of Greed“ ist groß angelegt und gekonnt umgesetzt und somit auch ohne den ganz großen Höhepunkt empfehlenswert.
Crown The Fallen - The Passing Of Greed
Band | |
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Wertung | |
User-Wertung | |
Stile | Melodic Death Metal, Progressive Metal, Symphonic Black Metal, Symphonic Metal |
Anzahl Songs | 9 |
Spieldauer | 50:12 |
Release | 15.01.2017 |
Label | Eigenproduktion |
Trackliste | 1. Praeludium (02:14) 2. Exhale Decay (06:36) 3. Im Feuer der Utopie (06:31) 4. Ende der Empathie (04:47) 5. Black Hordes (06:51) 6. No Other Redeemer (04:47) 7. Imbeciles Bringing Disaster (05:54) 8. Sic Semper Tyrannis (05:39) 9. Aus Knechtschaft befreit (06:53) |