Crowbar - Symmetry In Black

Review

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Wie ihre Kumpels von EYEHATEGOD feiern CROWBAR gerade ihr 25jähriges Jubiläum. Und wie eben jene hauen auch diese Schwergewichte aus New Orleans mit „Symmetry In Black“ ein neues Album, in diesem Fall das mittlerweile zehnte, raus. Sie sind sowas wie die ungekrönten Könige des Sludge und Doomcores, und wollen das mit dem neuen Werk unterstreichen.

Mit dem neuen Album verfeinern CROWBAR weiter ihren ureigenen, unverkennbaren Stil. Im Mittelpunkt des kräftigen „Symmetry In Black“ stehen die direkten, tonnenschweren, heavy Riffs von „Riff Lord“ Kirk Windstein, die sich einer Dampfwalze gleich mit ihrem crunchigen Sound ihren Weg bahnen, dazu wuchtiges Schlagzeugspiel, tief pumpender Bass, und das markante, heisere Organ von Kirk. CROWBAR bleiben sich also selbst treu. Und doch klingt „Symmetry In Black“ herrlich frisch, denn die Truppe aus Louisiana zeigt sich so abwechslungsreich und vielseitig wie noch nie. Das fängt bei Kirks prägnantem Gesang an, der zwischen purer Aggressivität und leidenschaftlich melodischer Melancholie pendelt, und dabei von authentischer Emotionalität und ergreifender Intensität geprägt ist. Man glaubt dem guten Kirk einfach, was er zum Besten gibt. Auch instrumental vereinen CROWBAR all ihre Stärken, bieten das gesamte Spektrum von wütend hart bis fast schon zartbesaitet, von träge schleppend über groovend bis flott drauslosprügelnd, messerscharfe Riffs wecheseln mit traurigen Melodien, die Songs sind sehr individuell und gegensätzlich gehalten, und passen dennoch perfekt zueinander. Und mit einem gefühlsbetonten, atmosphärisch dunklen Stück wie „Symmetry In White“, das fast schon träumerisch wirkt und etwas an TYPE O NEGATIVE erinnert, können CROWBAR einfach nur gewinnen. Dasselbe gilt für die herzzereißende akustische Ballade (!) „Amaranthine“. Der Sound, co-produziert von Duane Simoneaux, der auch schon an „Sever The Wicked Hand“ mitgearbeitet hatte, ist druckvoll und transparent zugleich.

„Symmetry In Black“ ist CROWBAR pur, das Album vereint in sich alle liebgewonnenen, charakteristischen Trademarks. Von fetten Riffmonstern bis Ohrwurm-Refrains loten CROWBAR ihren eigenen Klangkosmos aus und bieten eine Vielseitigkeit, wie sie es bisher nicht gab. „Symmetry In Black“ hat Seele, ist wunderbar emotional intensiv, fesselnd und mitreißend.

 

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13.05.2014

Geschäftsführender Redakteur (stellv. Redaktionsleitung, News-Planung)

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