Die Amerikaner Crocodile Shop schreiben nun auch seit schon über zehn Jahren Musik(geschichte). Auf dem neuesten Output geht man allerdings konsequenter zu Werke als man es vielleicht noch von Alben, wie beispielsweise „Pain“ oder „Beneath“ gewöhnt war. Ihre verspielte Ader und Experimentierfreude lassen Croc Shop stellenweise außen vor und überlassen das Feld, wie etwa zum Auftakt, mit dem Titelsong, strikten bis treibenden Beats. Im weiteren Verlauf des Albums zeigt man sich mit „Finalism“ von der eher minimalistischen Seite und mit „Worlddestroyed“ wiederum einmal verspielt. Bittersüße bis plärrige Stimmen, wie sie in „Wahrheit“ und „Was ist“ zum Einsatz kommen mögen vielleicht dem ein oder anderen zur Freude gereichen, lösen bei mir aber eher gegenteilige Gefühle aus. Schlecht ist das Album auf keinen Fall, aber um sich mit Größen wie Velvet Acid Christ oder Front Line Assembly auf eine Stufe stellen zu können, fehlt noch das gewisse Etwas.
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