Ingo 
Na endlich! Hat zwar etwas gedauert, aber schließlich konnten die Hannoveraner CRIPPER einen Vertriebs-Deal ergattern. Wundern tut mich das nicht, denn schon „Killer Escort Service“ aus dem Jahre 2006 zeigte, dass die Band ein unglaubliches Potential in sich trägt. Und natürlich genießt die Combo schon fast Exotenstatus, so ist doch die stimmkräftige Britta Görtz als weibliche Sängerin bei dieser Art von Musik sehr, sehr selten.
„Freak Inside“ unterscheidet sich von den Songs (bis auf die Bonusnummer) weder von der Produktion von dem hier bereits Mitte 2007 besprochenen Album. Großartig wiederholen brauche ich mich wahrscheinlich nicht. CRIPPER sprechen weiterhin die Zielgruppe der old-school-Thrasher sowie auch Fans von moderneren Thrashgruppen an. Und das wirklich gekonnt. Die Riffs sitzen, brennen sich ziemlich schnell in den Schädel, dazu treiben die peitschenden Drums den gewissen Rhythmus voran und überzeugen ebenfalls auf ganzer Linie. Die Truppe besticht bei den 13 Songs immer wieder durch ihre Aggressivität, ihrer Power und der Dynamik. Checkt nur mal die Stücke „Sun; Colour; Black“, „Fire Walk With Me“, „Strike The Force“, “Kill My Thirst” oder “60 bpm” an und ihr versteht, was ich meine. Der Bonustrack „Black Terra“ war ursprünglich schon auf dem Debüt „Killer Escort Service“ enthalten und findet hier Wiederverwendung. Zum Opener „Short Cut“ enthält die Langrille auch noch ein cooles Video. Anschauen!
CRIPPER haben gezeigt, dass sie Durchhaltevermögen haben. Seien es die verdammt genialen Cover ihrer Scheiben, die Kontinuität, mit der sie zur Sache gehen oder einfach nur die pure Freude am Thrash Metal. All das zeigt, dass diese Band ihren Weg gehen wird. Und dabei wird sie ohne mit der Wimper zu zucken alles in Grund und Boden stampfen. Macht euch auf was gefasst!
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