Crimson Swan - Unlit

Review

KURZ NOTIERT

Mit „Unlit“ geben die 2010 gegründeten Hamburger CRIMSON SWAN nach ihrer EP „Icon“ aus dem Jahr 2012 ein erstes Lebenszeichen in Albumlänge von sich. Lebensbejahend oder gar frohlockend sind die fünf darauf enthaltenen überlangen Stücke jedoch keinesfalls. Als Vergleiche sind an dieser Stelle MY DYING BRIDE, SWALLOW THE SUN oder teilweise auch ANATHEMA zu nennen. Zwischen (Funeral) Doom und Gothic angesiedelt und mit einigen klassischen Elementen angereichert, geht’s selten richtig flott zu Werke, sondern vielmehr schleppend und mit einer gehörigen Portion elegischer Melodien. Leider hält die Produktion nicht ganz das Niveau der Tracks, sodass insbesondere die flächigen Keyboards an einigen Stellen etwas zu dominant hervortreten (z.B. „Words of Perdition“). Durch diese kleinen produktionstechnischen Unzulänglichkeiten entsteht aber auch der besondere Charme, der diese Veröffentlichung umweht. Hier ist Potenzial vorhanden, das zukünftig genutzt werden möchte; auch, wenn wie bereits angedeutet auf ausgetretenen Pfaden gewandelt wird. Definitiv hörenswert für Fans oben genannter Bands sowie auch früher KATATONIA oder PARADISE LOST.

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07.03.2015

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