Crest Of Darkness - In The Presence Of Death

Review

Ingar Amlien mag dieses Jahr runde 50 Jahre alt werden, was man angesichts seiner schwarzmetallischen Maskerade für die Promofotos kaum glauben mag. Und von Altersmilde ist noch lange nichts zu spüren: Wenn seine Band CREST OF DARKNESS nach gut fünf Jahren mit „In The Presence Of Death“ wieder mal ein neues Album veröffentlicht, gehen er und seine Mitstreiter gewohnt heftig zu Werke – ja vielleicht sind sie sogar noch angepisster als ehedem. So bietet „In The Presence Of Death“ vergleichsweise rumpeligen Black Metal mit ordentlicher Death-Schlagseite.

Wobei: Das rumpelige Element rührt in erster Linie vom Mix und hier besonders vom Schlagzeug her. Das Drumming ist einfach zu undynamisch und überlaut abgemischt und wirkt manchmal arg eingetrümmert. Aber auch die Songs wirken in sich nicht besonders homogen: Da werden häufig Riffs aneinander gereiht („Demon Child“, „Womb Of The Wolf“, „Vampire Dreams“), anstatt Spannungsbögen aufzubauen. Zudem wirken einige der Gitarrenleads und Samples ziemlich deplatziert. Aber auch bei den Songs untereinander ist nicht immer ein roter Faden zu erkennen. Natürlich sind Amlien und seine Crew von 25 Jahren Black Metal aus Norwegen beeinflusst, und das hört man den Songs an. Ein wenig mehr stilistische Fokussierung hätte dem Album aber gut getan. Was man auch über die Themenauswahl der Texte sagen kann: Dämonen, Priester, Hölle, Wölfe, Vampire, Beerdigung, Tod – irgendwie ist einfach alles mit dabei.

Schlecht ist „In The Presence Of Death“ aber sicherlich nicht, denn dafür bietet es zu viele gute Ideen – die sind nicht nur im Titeltrack oder dem flotten „Redemption“ vorhanden, und gerade zum Ende hin dreht das Album nochmals richtig auf („From The Dead“, „The Day Before She Died“). Dennoch wirkt „In The Presence Of Death“ insgesamt zu inhomogen und in seiner Ansammlung sicherlich auch cooler Riffs zu beliebig, um die Hölle von Grund auf zu revolutionieren.

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04.02.2013

- Dreaming in Red -

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