Crescendium - Within

Review

CRESCENDIUM aus Hannover sind eine 2018 gegründete Death-Metal-Band mit progressivem Einschlag, die von Sängerin und Gitarristin Elena Cor Tauri geleitet wird. Sie selbst bezeichnen ihre Musik als „Mystic Metal“ und mit „Within“ ist das acht Songs starke Debütalbum seit Mitte November zu erwerben. Wir haben die Scheibe genau unter die Lupe genommen und verraten euch, was euch auf ihr erwartet.

CRESCENDIUM zwischen Prog, Death und Melodie

Nach einem unheilvollen Intro geht „Within“ dann mit seiner ersten Single „Aurinko“ auch direkt in die Vollen und präsentiert uns die ganze Bandbreite der Band. Von prügelndem Death Metal bis hin zu vertrackten, komplexen Gitarrenläufen ist alles dabei und auch gesanglich wird sich von aggressiven Screams bis zum sanften Säuseln auf einem großen Spektrum ausgetobt.

Auch auf den folgenden Songs wird nach diesem Muster verfahren, gerade die komplizierter gestrickten Songs zeigen, dass die hier agierenden Musiker und Musikerinnen offenbar große DEATH-Fans sind, doch auch andere Bands, die auf den Spuren der großen Vorbilder wandeln, wie zum Beispiel CRYPTA, scheinen hier im Songwriting durch.

Der Mix des Albums ist dabei schön clean, wie sich das für technisch-progressiven Death Metal gehört und dabei schön ausdifferenziert, hier wurde Wert darauf gelegt, dass die Songs schön drücken, aber eben auch gut klingen. Insbesondere die teils sehr präsenten Bassspuren wissen zu gefallen.

Dafür müssen CRESCENDIUM manchmal noch etwas an ihrer Songstruktur arbeiten. Gefrickel, Geballer und Gesäusel schön und gut, aber ein Song wie beispielsweise „DYR“ hat viele schicke Einzelteile, aber in seiner Gesamtheit braucht es lange, bis man ihn komplett erfassen kann.

„Within“ ist ein solides Debütalbum mit Ambitionen

Es ist aus CRESCENDIUMs Debütalbum deutlich rauszuhören wohin die Reise gehen soll und „Within“ zeigt schon viele gute Ansätze in diverse Richtungen, die einem versprechen, dass wir von der Band in Zukunft einiges zu erwarten haben. Und auch, wenn in Sachen Songaufbau hier noch Feintuning-Potential zu erkennen ist, so ist „Within“ ein solides Debütwerk geworden, das Fans von Death- und auch Dark Metal (oder eben „Mystic Metal“) auschecken können.

25.12.2023

Redakteur für alle Genres, außer Grindcore, und zuständig für das Premieren-Ressort.

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