Nach dem beeindruckenden „Second Glance“-Demo legen CONCEPT INSOMNIA nun mit „Perpetuum Mobile“ ihr Full-Length-Debüt vor. Und noch immer dürfen MERCENARY-Fans hier bedenkenlos zugreifen, im Wesentlichen gehen die Hessen musikalisch nämlich genauso vor wie ihre dänischen Vorbilder. So schaffen sie zehn abwechslungsreiche Klang-Kompositionen in der Schnittmenge zwischen Thrash-, Melodic-Death-, Progressive- und Power-Metal, die für eine Dreiviertelstunde guter Unterhaltung sorgen.
Dass man die Hits noch nicht ganz so routiniert aus dem Ärmel schüttelt wie die erwähnten MERCENARY, lässt sich verschmerzen. Und auch die Produktion kann mit dem starken Jacob-Hansen-Sound nicht mithalten. Dennoch ist „Perpetuum Mobile“ alles andere als ein schlechtes Album geworden. Die vier starken Stücke der „Second Glance“-Demo-EP finden sich auf dem Silberling wieder und werden um sechs weitere Songs ergänzt, die qualitativ nicht abfallen.
Wenn man CONCEPT INSOMNIA etwas vorwerfen kann, dann ist es, dass der große Schritt nach vorne ausgeblieben ist. Die musikalische Entwicklung der Band stagniert, dies aber auf einem so hohen Niveau, dass ernsthafte Beschwerden darüber völlig unangebracht sind. Bleibt zu hoffen, dass CONCEPT INSOMNIA von ihrem Label die nötige Unterstützung erhalten, um möglichst bald auf Tour gehen und dabei auch live den guten Eindruck des Debütalbums bestätigen zu können.
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