Eines der wenigen Glanzlichter auf dem Debütalbum der polnischen Synthpopper Common Dream stellte der halbwegs melodische Track „Someone could“ dar, den man auf der vorliegenden Maxi nun in gleich sieben Versionen serviert bekommt. Auch wenn der Track zu den besten des einschläfernden Albums zählt, rechtfertigt die Qualität des Songs eigentlich nur bedingt, daraus gleich eine neuerliche Remixorgie zu machen. Der Song ist ganz nett, sticht aus „Gravity“ jedoch eigentlich nur heraus, weil der Rest schlicht und ergreifend noch langweiligeres Synthpopgedudel ist. Eine Version wäre bei diesem Song somit also schon mehr als ausreichend, die MCD bietet allerdings gleich sieben Remixe und zusätzlich noch das Video zum Titeltrack. Auf die einzelnen Remixe nun näher einzugehen, ist fast schon ein wenig müßig und die meisten Versionen sind es auch kaum wert, dass man sie einzeln erwähnt. So bietet diese MCD unter dem Strich nur relativ biedere Durchschnittskost, einzig der ordentliche Remix von Colony 5 wäre somit ein möglicher Kaufanreiz, da auch die Coverversion des Cure-Songs „Bloodflowers“ alles andere als hemmungslose Begeisterung auslöst. Um in Zukunft mehr Beachtung in der Musikszene zu finden, müssen sich Common Dream noch um einiges steigern, sonst weiss bald niemand mehr, dass diese Band überhaupt jemals existiert hat.
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