Collective Soul - Collective Soul

Review

COLLECTIVE SOUL scheinen gar nicht so unbekannt zu sein, wie ich erstmal dachte. Jedenfalls wurden sie in Nordamerika mit etlichen Platinauszeichnungen und Millionenumsätzen gesegnet. Mir ist bis jetzt der Name irgendwie entgangen…

Eigentlich schade, denn die Jungs machen erfrischende Musik, die gute Laune macht. Das zweite selbstbetitelte Album „Collective Soul“ präsentiert alternativen Rock und Mainstream-Tauglichkeit auf angenehmste Art und Weise. Zwar schlägt der Pegel deutlich in Richtung Massentauglichkeit aus, doch die Band wirkt trotzdem glaubwürdig und ungekünstelt, was nicht zuletzt am goldenen Händchen für eingängige Melodien und feine Details liegt. Mit jedem weiteren Hören bleiben die Titel besser hängen, egal ob es sich dabei um sanftere Töne wie bei dem balladeskem „You“, oder herrlichen Rock, wie z.B. bei dem Opener „Welcome All Again“ handelt. Die Jungs zaubern immer wieder knuffige Gitarrenriffs aus dem Handgelenk und begeistern mit kompaktem Sound, Eingängigkeit und Harmonie. Die Mischung aus Melodie und Härte funktioniert hier perfekt! Das Album vermittelt Wärme in den Balladen, aber auch den echten Rock.

COLLECTIVE SOUL treffen mit ihrem Stil von moderner Rock-Musik mit Dynamik, Herz, Melancholie und Power mit Sicherheit nicht nur meinen Geschmack und dafür gibt es sieben Pünktchen.