Cold Karma Circus - Breathe Hard

Review

Anfang 2011 formierte sich im Großraum Steinfurt eine junge Band, um fortan gemeinsam Musik zu machen. Alexander Limbrock (Schlagzeug), Matthias Lindt (Gitarre) und Samantha Jones (Gesang, Bass) bilden COLD KARMA CIRCUS und brachten in diese Band ihre jeweiligen Bühnenerfahrungen ein.

Jetzt liegt mit „Breathe Hard“ eine in Eigenproduktion entstandene EP vor, die auf 6 Tracks unter Beweis stellen soll, dass man die Einflüsse unterschiedlichster Musikrichtungen in sich aufgenommen hat. Vor allem eine Affinität zum Indie-Rock ist hier deutlich zu spüren. Das Album startet mit „Obsessed With Squares“, einer Nummer, die anzeigt, was den Hörer auf den restlichen Tracks erwartet. Alle Songs sind im Midtempobereich angesiedelt, kommen mit poppigen Einschlägen daher und werden durch die Stimme von Samantha Jones dominiert, die mal kindlich, mal rockig klingt. Und so gehen Tracks wie „Nowhere Left To Be“, „We’re Unlike“ oder „So Right“ konsequent in Richtung des Openers. Das klingt alles durchaus gefällig, jedoch zu ähnlich. Hier wäre künftig etwas mehr Abwechslung im Songwriting wünschenswert. Auch die Tracks, die man durchaus als Anspieltipp hervorheben kann, setzten sich nicht wirklich vom restlichen Songmaterial ab. „Cave In“ steigert sich zu einem guten Rocksong und „Breathe Hard“ zeigt, dass die Band durchaus entwicklungspotential hat. Ein Song mit Ohrwurmqualitäten.

Mit COLD KARMA CIRCUS ist eine junge Band am Start, die mit ihrem eigenproduzierten Album durchaus auf sich aufmerksam machen kann. Mit einem abwechslungsreicheren Songwriting und einer ausgefeilteren Produktion stehen der Band dann durchaus alle Türen offen.

09.12.2011
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