Codename Sugar - Losing It

Review

Wohl nur wenigen dürfte der Name Harald Schoger ein Begriff sein, der bereits bei Bands wie All For One, Dark Distant Spaces oder Neues Kombinat seine Finger mit im Spiel hatte. Nun erscheint das erste Soloalbum Schogers unter dem Namen „Codename Sugar“, das man wohl noch am ehesten der Sparte Synthie-Pop zuordnen kann. Dann jedoch auch wieder nicht, da bei fast allen Songs zusätzlich Gitarren die Songs tatkräftig unterstützen. So erinnernt der Sound ansatzweise an Bands wie New Order – ohne Codename Sugar dabei jedoch qualitativ auf die gleiche Stufe zu setzen. Man merkt, dass Harald Schoger viel wert auf Melodien legt und diese sind stellenweise auch richtig nett anzuhören. Doch leider verhunzen zum einen die poppigen Gitarren oft die Tracks, zum anderen fehlt vielen Tracks einfach der nötige Drive, um einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen. So geht es doch sehr brav und bieder zur Sache und mit fortschreitender Dauer des Albums steigt auch die Einschlafgefahr. Nicht dass die Songs jetzt grottenschlecht wären, aber es fehlt sowohl an wirklichen Highlights als auch an Abwechslung. Es gibt keinen Song, den man hier wirklich herausheben könnte und ich muss gestehen, dass mich diese softe Kombination von Gitarren und Synthiepop einfach auch wenig begeistern kann und endlos langweilt. So wird das Album wohl oder über das Schicksal erleiden, seinen Platz im CD-Regal einzunehmen und dort den Rest seines CD-Lebens zu verbringen …

18.12.2003

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