Client - Untitled Remix

Review

„Untitled Remix“ ist wieder eines dieser klassischen Alben, das vor allem für Hardcore-Fans einer Band geeignet ist. In diesem Fall dürfen sich die Fans von CLIENT freuen, dem wohl über Szenegrenzen hinaus bekanntesten Act des deutschen Labels OUT OF LINE.

13 Tracks umfasst die Zusammenstellung, das Kernstück stellen dabei Songs vom „Heartland“-Album dar und so tummeln sich auf „Untitled Remix“ diverse Neuinterpretation von „Drive“, „Lights Go Out“ oder „It’s Not Over“. Diese präsentieren sich überwiegend clubtauglich – mal funky, mal discotauglich oder mal Elektro-lastig wie im Falle des Remixes der Labelkollegen von UNTERART. Und wie so häufig sind alle Remixe mal wieder eine Sache des persönlichen Geschmacks und wie so häufig muss sich jeder selbst fragen, ob er tatsächlich weiteren Bedarf nach Remixen bereits bekannter Songs hat.

Die Nicht-Hardcore-Fans dürften sich vor allem für die drei zusätzlichen raren Tracks interessieren – zum einen „Sorry“, der in Zusammenarbeit mit REPLICA entstanden ist, zum anderen ein Remix des KRUPPS-Klassikers „Der Amboss“ sowie „Suicide Sister“, ein Track, der einer Kooperation mit Douglas McCarthy von NITZER EBB entsprungen ist. Und auch hier gilt: Reinhören und entscheiden, ob diese den Kauf letztendlich rechtfertigen.

Für die eingangs erwähnten Hardcore-Fans ist das alles eine wunderbare Sache und eine nette Ergänzung zum „Heartland“-Album, alle anderen brauchen die Scheibe meiner Meinung nach nicht unbedingt und können beruhigt auf das nächste neue Album der jungen Damen warten.

16.04.2008
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