Cidesphere - Interment...

Review

Die Zeiten sind vorbei, als Death Metal nur den Schweden und Amis zugesprochen wurde. Auch in der Türkei gibt es ein paar Flitzefinger, die sehrwohl das volle Todesbrett geben können. Eine dieser Truppen ist Cidesphere aus Ankara, die sich bereits 1999 gegründet und zwei Demos veröffentlicht haben. Damit gelang auch gleich der Deal mit Hammer Müzik. Ist ja auch kein Wunder, denn wenn man sich das Material anhört, geht dieses ganz geschmeidig ins Ohr. Neben harten Bandagen, die doch eindeutig hervorstechen, gibt es aber auch viele progressive Einflüsse ( z.B. in „Deepscar“) oder vor allem auch viele melodische Momente. Dazu gesellt sich auch das Instrumental „Last To Numbness“, welches sehr gefühlvolle Melodien hat. Trotzdem wird hier aber auch nicht auf härtere Gitarren verzichtet, bleibt aber in der Geschwindigkeit eher langsam. Der männliche Gesang ist schön kräftig und variiert gut mit den unterschiedlichen Songstrukturen. Selten kommt auch einmal eine weibliche Stimme zum Einsatz, welches der Platte eine feine Note gibt. Freut mich, dass sie dies mit Bedacht eingesetzt haben und nur in zwei Songs. So wird „Interment…“ jedenfalls nicht zum Weichspüler. Leider sind die Drums nur programmiert, welches der Platte ein wenig an Wärme nimmt. So hören sich die Songs zwar gut an, aber es fehlt an Tiefe. Trotzdem aber eine nette Scheibe und es freut mich zu sehen, dass es auch in der Türkei Metalbands gibt.

07.03.2004

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