Chronos Zero - A Prelude Into Emptiness - The Tears Path: Chapter Alpha

Review

Musikalisch sind die Debütanten CHRONOS ZERO aus Italien bei etwas beschwingteren FEAR FACTORY und MESHUGGAH einzuordnen, während sich die Vocals eher an die weibliche Seite von LACUNA COIL und seichte TESTAMENT halten. Mit dem Release vom 11. November 2013 gibt man mit „A Prelude Into Emptiness – The Tears Path: Chapter Alpha“ einen sehr versierten Einstand.

Der Schinken beginnt mit dem sehr spannenden Intro „Spires“, welches einen schon große Ohren bekommen lässt. Eine perfekte Mischung aus allem was dieses Album noch herzugeben vermag? Wir werden sehen. Mit den nächsten beiden Songs trumpft man hier nämlich leider eher weniger groß auf, erst „Lost Hope, New Hope Pt.I“ samt Nachfolger machen wieder so richtig Spaß. Ganz generell legen die Jungs hier auf markante Rhythmen und melodische Läufe wert, die einen zwar treiben aber nicht zu Grunde ballern. Letzteres ist manchmal jedoch schade, weil Sänger Gianbattista Jan Manetti eine sehr intensive Stimme hat. Hier würde dieser Kontrast noch für etwas mehr Druck in der Stimmung sorgen.

Special Guest Claudia Saponi macht einen guten Eindruck, auch wenn man manchmal Angst bekommt, dass die Frau mangels Luftreserven jeden Moment umfallen könnte. Besonders bemerkbar macht sich dies im letzten Song „Sorrowful Fate (The Composer´s Night Pt. III&IV)“, was dem Song aber trotzdem nichts anhaben kann.
„At The Gates Of Time“  bietet mit seiner Dynamik einfach nur Epos ohne Ende und bildet somit einen der spannendsten Instrumentalmomente auf „A Prelude Into Emptiness – The Tears Path: Chapter Alpha“. Zusammen mit  „Spires“ bilden die genannten Tracks bzw. Songs meine Empfehlung an Anspieltips.

Der einzig wirkliche Makel: Gerade aufgrund des Intros erwartet man eigentlich mehr an Intensität und Dunkelheit welche einen fordern möchte, was in den Songs selbst leider nur wenig zu tragen kommt. Es würde dieser Combo noch gut stehen, hielte man sich hier ein wenig an das Handwerk von SEPTICFLESH. „A Prelude Into Emptiness – The Tears Path: Chapter Alpha“ ist für ein Debüt ganz großes Hörspiel und sollte von jedem Progger, der auf 80er- und 90er-Prog steht, nicht auf der Einkaufsliste fehlen.

03.12.2013

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